Wassersportsaison beginnt trotz Corona
Keine Bewerbungen für Wartelisten um Liegeplätze mehr möglich
(lz) - Die Wassersportsaison in Lindau beginnt in den nächsten Wochen, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Aktuell gebe es noch keine coronabedingten Schließungen der Häfen für den privaten Wassersport. Die gemeinschaftlichen Sanitäranlagen seien derzeit jedoch noch geschlossen. Auf den Stegen sollte eine Maske getragen werden und die allgemeinen Corona-Regeln müssten beachtet werden.
Auch für den Wassersport gelten die aktuellen Kontaktbeschränkungen, heißt es in der Mitteilung weiter. Falls es eine Ausgangsbeschränkung gebe, sei das Übernachten auf den Booten nicht zugelassen.
Das Anfahren bayerischer Häfen sei derzeit möglich. Für die Häfen in Baden-Württemberg gelten die dortigen Bestimmungen. Beim Anlegen in Österreich oder der Schweiz gelte für die Rückfahrt die Bayerische Einreise-Quarantäneverordnung. Ergänzend dazu werde den Bootsnutzern empfohlen, sich immer tagesaktuell über die gültigen Bestimmungen in Sachen Corona-Schutz zu informieren.
Bis Ende März konnten für den Kleinen See Dauerliegeplätze freigemeldet oder abgemeldet werden. Auch Gebote für Gastliegeplätze konnten abgegeben werden. In Zusammenarbeit mit den Hafenmeistern würden nun neue Dauerliegeplätze sowie die Gastliegeplätze zugeteilt und die jeweiligen Rechnungen erstellt. Für die Dauerliegeplätze im Seehafen und im Kleinen See seien die Wartelisten durch Beschluss des Finanzausschusses Mitte Oktober des vergangenen Jahres bis auf Weiteres abgeschlossen worden. Anlass für diese Entscheidung sei gewesen, dass die Wartezeiten bereits jetzt so lange seien, dass die Abarbeitung viele Jahre in Anspruch nehmen werde. Seit diesem Beschluss seien vorerst keine Bewerbungen für diese Wartelisten mehr möglich.
Die Verwaltung sei gleichzeitig beauftragt worden, Vorschläge für das Abarbeiten der Wartelisten zu entwerfen. Um Impulse und Anregungen erhalten zu können, sollen Erfahrungen auch mit anderen Kommunen beziehungsweise Hafenbetreibern ausgetauscht und eventuell auch gemeinsame Lösungsstrategien entwickeln werden. Die Ergebnisse sollen dann spätestens im Herbst dem Finanzausschuss zur weiteren Beratung und Entscheidung vorgelegt werden. Die Verwaltung werde bis dahin nochmals über einen Zwischenstand und über weitere Schritte sowie eine mögliche Beteiligung der Bürger informieren.
Für Krantermine, Platzanfragen für Tageslieger oder die Betreuung der Sanitärbereiche und Steganlagen sind die Hafenmeister Manfred Oberhauser und Thomas Karg sowie Hubert Pröller zuständig. Diese sind im jeweiligen Hafenmeisterbüro oder unter folgenden Telefonnummern erreichbar: Seehafen 0171 /
836 16 29, Kleiner See 0151 /
61 37 31 81.