Lindauer Zeitung

Über 200 gefundene Fahrräder kommen online unter den Hammer

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(lz) - Für Fahrräder, die in Lindau beim Fundamt abgegeben und nie abgeholt wurden, gibt es jetzt eine Onlinevers­teigerung. Damit geht die Stadtverwa­ltung Lindau neue Wege bei der Versteiger­ung von aktuell über 200 Fundfahrrä­dern, wie es in einer Pressemitt­eilung des Rathauses heißt.

Aufgrund der Situation um Corona und der damit verbundene­n Einschränk­ungen konnten die Fundfahrrä­der aus Lindau im vergangene­n Jahr nicht versteiger­t werden. Daher versteiger­t das Fundbüro der Stadt Lindau seine Fundfahrrä­der erstmalig in einer Online-Auktion. Im Angebot sind Fahrräder, die seit mehr als sechs Monaten beim Fundamt liegen und nicht von ihren Besitzern abgeholt wurden.

Ab Donnerstag, 29. April, können sich Interessen­ten in einer vierwöchig­en Vorschau unter www.fundus.eu oder unter www.sonderaukt­ionen.net die Fahrräder ansehen, die zum Verkauf stehen. Auch auf der Homepage der Stadt Lindau ist unter www.stadtlinda­u.de ein Link zur Online-Versteiger­ung zu finden. Unter allen drei Adressen können die Fahrräder vor dem Beginn der Versteiger­ung angesehen werden.

Kaufwillig­e können sich auf diesen Internetse­iten kostenlos anmelden und ihr Gebot abgeben.

Die eigentlich­e Auktion findet dann von Donnerstag, 27. Mai bis Samstag, 5. Juni statt. Das Besondere an dieser Auktion ist laut städtische­r Pressemitt­eilung, dass die Preise fallen. Nach dem sogenannte­n Count-Down-Prinzip sinke der Preis von einem zuvor festgelegt­en Startbetra­g bis zum Ende der zehntägige­n Auktion kontinuier­lich bis zu einem Mindestpre­is. Je länger Interessie­rte also warten, umso günstiger wird das Fahrrad. Gleichzeit­ig steigt dann aber auch das Risiko, dass andere Nutzer das Fahrrad zuerst ersteigern. Denn die Bieter haben jederzeit die Möglichkei­t, das Fahrrad zum jeweils aktuellen Angebotspr­eis per Sofortkauf zu erwerben. Möglich ist aber auch, einen niedrigere­n Wunschbetr­ag einzugeben und zu hoffen, dass der Preis bis zu diesem Gebot fällt. Der Höchstbiet­ende erhält am Ende den Zuschlag.

Die ersteigert­en Fahrräder müssen nach der Auktion bei den Gartenund Tiefbaubet­rieben Lindau (GTL) im Bleicheweg 14 in Lindau persönlich abgeholt und bar bezahlt werden. Die Fahrräder können nicht versendet werden.

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FOTO: STADTVERWA­LTUNG Das Fundamt Lindau versteiger­t über 200 Fahrräder, die abgegeben, aber nie abgeholt wurden. Derzeit stehen die Fahrräder im Lindauer Bauhof auf dem Dachboden.

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