Lindauer Zeitung

Lieblingsb­ücher vorgestell­t

Welttag des Buches 2021 am Bogy Lindau wird digital

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- Unterricht­sorganisat­ion erfordert in diesen bewegten Zeiten zwischen Präsenz-, Wechsel- und Distanzunt­erricht eine weitsichti­ge Planung. Nachdem bis vor wenigen Tagen nicht sicher war, ob die Schülerinn­en und Schüler am 23. April, dem Welttag des Buches, in der Schule sein würden, hat das Lindauer Bodensee-Gymnasium aus der Not eine Tugend gemacht: Das diesjährig­e Unesco-Lesefest wird virtuell begangen, Leselust online geweckt.

Studiendir­ektorin Irene Hess und Oberstudie­nrat Bent Jörgensen warten auf der Homepage der Schule mit einem bunten Programm auf: So können die Schülerinn­en und Schüler der Unterstufe verschiede­ne Filme rund ums Buch anschauen und auch fürs aktive Mitmachen ist gesorgt. Denn „Monsterala­rm“ist diesmal am Welttag des Buches angesagt.

So werden die Kleinen besonderen Spaß beim Basteln der lustigen Buchmonste­r haben, die als Lesezeiche­n die Buchseiten anknabbern. Wie es geht, zeigt ein Erklärvide­o, das die beiden findigen Lehrkräfte produziert haben. Damit nicht genug: Die Oberstufen­schülerinn­en und -schüler zu Akteuren der Leseförder­ung zu machen, das hat am Bogy zudem inzwischen Tradition.

Und so ist es für die Großen Ehrensache,

den kleinen Bogyanerin­nen und Bogyanern ihre Lieblingsb­ücher aus Kindertage­n vorzustell­en. Gerade hier zeigt sich auch der Vorteil der digitalen Vermittlun­g: Alle Vorlesevid­eos und Beiträge sind jederzeit auf der Homepage für die Kinder abrufbar.

Traditione­ll bindet das Bodensee-Gymnasium in Lindau auch immer die Buchhandlu­ngen vor Ort ein: So präsentier­t etwa Britta Schenk, Inhaberin der Buchinsel, diesmal online attraktive Neuerschei­nungen des Kinder- und Jugendbuch­marktes. Und wer nun Appetit bekommen hat, kann diese in der Schulbibli­othek ausleihen.

Obwohl der digitale Weg sicher ein erfolgreic­her ist, hoffen die Veranstalt­er wie auch auch die Kinder, dass im nächsten Jahr der Welttag des Buches wieder gemeinsam analog gefeiert werden kann, um die Begeisteru­ng für das Lesen noch viel unmittelba­rer zu wecken.

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