Verstärkung aus der zweiten Liga
Eishockey-Oberligist ECDC Memmingen verpflichtet Angreifer Max Lukes vom ESV Kaufbeuren
(lz) - Die Personalplanungen des ECDC Memmingen laufen weiter auf Hochtouren. Nun hat der Eishockey-Oberligist seinen ersten Neuzugang für die kommende Saison präsentiert: Max Lukes schließt sich den Indians an. Der 25 Jahre alte Stürmer wechselt vom ESV Kaufbeuren in die Maustadt. Mit ihm bekommen die Memminger einen Spieler mit der Erfahrung von über 300 Partien in der zweiten Liga.
Bei den Indians soll er eine wichtige Rolle einnehmen und mit seiner Schnelligkeit und Flexibilität den Angriff der Rot-Weißen aufwerten. „Als wir mitbekommen haben, dass sich Max anderweitig orientieren will, haben wir sofort unser Interesse signalisiert und versucht ihn nach Memmingen zu lotsen. Wir sind sehr froh, dass uns dies auch gelungen ist“, äußert sich Sven Müller, Sportlicher Leiter des ECDC Memmingen, zufrieden. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung hat sich Lukes somit für einen Verbleib im Allgäu entscheiden. Er war auf dem Markt, nach knapp zwei Spielzeiten trennten sich die Wege zwischen ihm und dem ESV Kaufbeuren.
In diesen beiden Saisons steuerte er 41 Punkte in 91 Spielen bei, zudem befindet er sich mit 25 Jahren im besten Eishockeyalter – das weckt Erwartungen. Generell lässt seine Vita auf eine echte Verstärkung hoffen. Lukes kann mit 317 Zweitligapartien (52 Tore, 68 Assists) auf mehrere Jahre Profierfahrung zurückblicken. Geboren in Mannheim hat er das Eishockey spielen sozusagen in die Wiege gelegt bekommen. So war sein Vater Christian Lukes unter anderem für die Adler Mannheim und die Augsburger Panther in der DEL sowie später in Kaufbeuren aktiv. Max Lukes startete seine Karriere beim ESVK, durchlief dort mehrere Nachwuchsteams. Nach einem Abstecher in Köln wechselte er wieder nach Kaufbeuren und machte da auch seine ersten Spiele im Seniorenbereich. Durch ansprechende Leistungen empfahl Lukes sich für einen Vertrag beim Spitzenteam in Bietigheim, wo er mehr als drei Jahre aktiv war, ehe es zurück ins Allgäu ging.