Die Bienen ziehen um
Umzug vom grünen Klassenzimmer auf die Landesgartenschau
- Sonntagmorgen am Eingang des grünen Klassenzimmer. Ein Gebrumm und Gesumme, ein emsiges Treiben. Direkt im Wacholder neben dem Zugangstor hat sich ein Bienenschwarm fest gesetzt. Über dieses Geschenk zum Muttertag staunte Rosi Müller, die Vereinsvorsitzende nicht schlecht. Eine riesige Traube von Bienen hatte sich am grünen Klassenzimmer nieder gelassen. Am Eingangstor nur ein sehr ungünstiger Platz. Wie und wohin kann man diesen Schwarm umsiedeln, was ist am Besten für die vielen fleißigen Flieger?
Ein Anruf bei Franz Krepold, den Schwarmbeauftragten des Landkreises, Imker und Bienenfreund brachte sofort die Lösung. Herr Krepold, der gleichzeitig aktiv im Imkereiverein Weißensberg ist, wartete schon sehnsüchtig auf einen neuen Schwarm. Der Imker und seine Vereinskollegen haben für die Landesgartenschau
in Lindau Schaukästen gefertigt.
An einem Stand auf der hinteren Insel will der Imkerverband allen Besuchern das Leben und geschäftige Treiben der Bienen näher bringen, ihren unschätzbaren Wert für Natur und Mensch publik machen.
Mit einem Baumwollsack holte Imker Franz den Schwarm aus 4 Meter Höhe vom Baum.
Über die Wand des Schaukasten, in dem ein Schlitz zum Innenraum ist krabbelten die vielen fleißigen Arbeiterinnen ins Innere.
Ist die Königin im Kasten, kommen auch alle anderen Bienen hinterher, erklärte der Experte.
Und so war es auch, bis zum Abend hatten alle „Majas und Willis“ihr neues Quartier bezogen . Ab dem Tag der Eröffnung der Landesgartenschau können die vielen, vielen Honigproduzenten nun bestaunt werden.
bereits
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