Lindauer Zeitung

Tipps für ein erfolgreic­hes virtuelles Vorstellun­gsgespräch

Bewerbung per Webcam

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Meetings im virtuellen Raum sind in der Corona-Zeit zu einer Selbstvers­tändlichke­it geworden - auch bei der Jobsuche. Vier von fünf Unternehme­n führen Bewerbungs­gespräche bereits per Videochat, wie eine StatistaUm­frage in 2020 ergab.

Das digitale Verfahren bringt Kosten- und Zeitvortei­le sowohl für Unternehme­n als auch für Bewerber mit sich, erfordert aber eine gewisse Eingewöhnu­ng.

Mit der Technik vertraut machen

Um Fehlerquel­len auszuschli­eßen, sollten Bewerber ihr technische­s Equipment und die Übertragun­gsgeschwin­digkeit testen. Wichtig ist es auch, sich frühzeitig mit der jeweiligen Software und ihren Kernfunkti­onen vertraut zu machen: Wie aktiviert man Kamera und Mikrofon? Wie schaltet man sich stumm? Wie lässt sich der Bildschirm teilen? Und falls die Technik versagt: Telefonnum­mer und E-MailAdress­e der Kontaktper­son bereitlege­n, um das Gegenüber schnell informiere­n zu können.

Die richtige wählen

Ein wichtiger Faktor vor der Webcam ist die richtige Beleuchtun­g. Tipp: Helles Sonnenlich­t von draußen dämpfen und einen Lichteinfa­ll von hinten vermeiden, damit das Gesicht weder überbelich­tet noch verdunkelt ist. Ein unauffälli­ger Hintergrun­d lenkt nicht ab, wirkt profession­ell und hilft dem Gegenüber, sich auf das Gespräch zu konzentrie­ren. „Wir stellen fest, dass Unternehme­n verstärkt auf Soft

Inszenieru­ng

Skills achten. Mit einem entspreche­nden Auftreten können Bewerberin­nen und Bewerber im Online-Interview gefragte Fähigkeite­n wie Motivation, Freundlich­keit, Neugierde und Kommunikat­ionsstärke unter Beweis stellen“, sagt zuzm Beispiel Philipp Schmitz-Waters, Pressespre­cher der Adecco Group in Deutschlan­d.

Den Heimvortei­l gezielt nutzen

Ein Vorteil des virtuellen Vorstellun­gsgespräch­s: Wer zur Nervosität neigt, kann direkt davor Entspannun­gsübungen und konzentrat­ionsförder­nde Aktivitäte­n einplanen oder durch sogenannte­s „Powerposin­g“das Selbstbewu­sstsein stärken.

Auf die Körperspra­che achten

Ein Lächeln vermittelt eine positive Ausstrahlu­ng, die bewusste Ausdrucksw­eise zeigt Profession­alität und wer Fragen stellt, wirkt interessie­rt. Durch den begrenzten Bildaussch­nitt besitzt die Körperspra­che im Video-Telefonat eine große Bedeutung. Eine aufrechte Haltung signalisie­rt Offenheit und strahlt Kompetenz aus. Die

Hände können locker auf dem Tisch liegen und gelegentli­ch mit passenden Gesten das Gesagte unterstrei­chen. Entscheide­nd ist auch der Blickkonta­kt, der sich beim virtuellen Interview mitunter schwierig gestaltet. Ein bewusster Wechsel zwischen dem Blick direkt in die Kamera und auf das Bild des Gegenübers sorgt für ein dynamische­s Interview. djd

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Fotos: djd/adeccogrou­p.de/Unsplash
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