Tim Zimmermann fährt in Frankreich
Mit seinem Team Grasser Racing absolviert der Langenargener am Wochenende insgesamt 1000 Kilometer
(lz) - Clemens Schmid, Kikko Galbiati und Tim Zimmermann stehen vor einer großen Herausforderung. In Le Castellet in Frankreich wollen die drei Rennfahrer am kommenden Wochenende zusammen 1000 Kilometer auf dem Circuit Paul Ricard in nur sechs Stunden absolvieren – sie treten mit der Startnummer 16 für das Team Grasser Racing an. „Das wird sicher eine ganz besondere Atmosphäre. Wir starten am Sonntag um 18 Uhr und fahren dann in die Nacht hinein“, sagt Zimmermann.
Der Langenargener reist gerne nach Le Castellet. Mit dem Ort in
Frankreich verbindet er nämlich positive Gedanken, so begann dort vor zweieinhalb Jahren ein neues Kapitel in Zimmermanns Rennfahrerkarriere. Auf der Strecke zwischen Marseille und Toulon fuhr er seinen ersten Test für Grasser Racing in einem GT3-Auto – mit der erfreulichen Erkenntnis, dass die Kombination zwischen Team, Lamborghini und Zimmermann passte. Seither ist der 24jährige Langenargener zum Lamborghini-Junior aufgestiegen und fester Bestandteil der Mannschaft aus Knittelfeld. „Ich erinnere mich gerne an die Tage in Frankreich“, meint Zimmermann. Er habe schon damals an eine Zukunft in dieser Konstellation geglaubt.
Anders als beim Sprintrennen geht es bei einer Langstrecke nicht darum, möglichst jede Runde mit neuem Rekord zu absolvieren, sondern auch um Zuverlässigkeit. „Wir hatten da ein paar Probleme zum Anfang der Saison, an denen wir aber gearbeitet haben“, sagt Zimmermann, der für die Renngemeinschaft Graf Zeppelin startet. „Wir wollen durchkommen und ein gutes Ergebnis abliefern und ich weiß, dass mein Team und meine Teamkollegen alles daransetzen werden, dass das auch funktioniert.“