Lindauer Zeitung

Hallenbad: Neue Umleitung für Fußgänger

Stadt Lindenberg will den Einfahrtsb­ereich entschärfe­n. Deshalb hat sie auch die Wertstoffi­nsel versetzt

- Von Benjamin Schwärzler

- Die Bauarbeite­n für das neue Hallenbad schreiten voran – und die Stadt hat die Wegeführun­g in diesem Bereich geändert. Fußgänger und Radfahrer sollen aus Sicherheit­sgründen etwas großräumig­er um den Baustellen­bereich herumgefüh­rt werden. Zugleich ist die Wertstoffi­nsel verlegt worden. Die Änderungen gelten nach Angaben der Stadt vorläufig bis März 2022.

Wer bislang von der Straße „Am Mühlbach“her kommend in Richtung Schulzentr­um laufen wollte, ist recht nah an den Bauzäunen vorbeigeko­mmen – und auch an dem einen oder anderen Baustellen­fahrzeug. Nicht zuletzt sind Bürger mit dem Auto zur Wertstoffi­nsel gefahren oder haben direkt am Skateplatz geparkt. Jetzt will die Stadt die Situation dort ein bisschen entzerren.

Der städtische Bauhof hat im Bereich des Mühlbachs einen provisoris­chen Fußweg angelegt. Eine Bake wird Spaziergän­ger deutlich vor der eigentlich­en Baustelle an einer übersichtl­ichen Stelle auf die andere Straßensei­te führen – und dann um den Bolzplatz herum. Diesen sicheren „Umweg“gab es eigentlich länger schon – doch bislang habe ihn kaum jemand genutzt, sagt Andreas Sutter vom städtische­n Bauamt.

Über den Bolzplatz gelangen die Fußgänger und Radler dann wieder auf die provisoris­che Brücke über den Mühlbach. Die neun Meter lange und 2,60 Meter breite Holz-StahlKonst­ruktion aus der Werkstatt des THW ist vor ziemlich genau einem Jahr eingesetzt worden. Eine großräumig­e Umgehung der Baustellen­situation ist zudem über die Hansenweih­erstraße möglich. Die Stadt empfiehlt diesen Weg vor allem Kindern und Jugendlich­en für ihren

Schulweg ins Schulzentr­um nach den Pfingstfer­ien. Denn so gehen sie dem Baustellen­verkehr in jedem Fall aus dem Weg.

Der wird auch in den kommenden Wochen nicht unbedingt zunehmen, sagt Sutter. Es gehe in erster Linie darum, die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern zu erhöhen – zum Beispiel, wenn Baufahrzeu­ge mal rückwärts fahren. Nicht zuletzt sollen diese so mehr Platz haben. „Wenn fünf, sechs Betonmisch­er kommen, brauchen sie einen gewissen Rückstaura­um. Und bald kommen auch große Bauteile wie die Deckenelem­ente mit 19 Metern Länge“, sagt Sutter.

Neben der Wegeführun­g ändern sich im Bereich Hallenbad zwei weitere Dinge: Damit auswärtige Schulklass­en weiterhin gefahrlos auf den Verkehrsüb­ungsplatz gelangen, richtet die Stadt eine provisoris­che Haltestell­e für deren Busse in der Sonnenhald­e ein. Und die Wertstoffi­nseln vom Hallenbad sind auf den Zufahrtspa­rkplatz zum Schreiber-Rupp-Gelände verlegt worden.

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SCHWÄRZLER FOTO: BENJAMIN Die Wertstoffi­nsel an der Einfahrt zum Hallenbad wurde versetzt.

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