Nein zur Naturzerstörung auf der Hinteren Insel
Durch historische Erfahrungen ist das Vertrauen gegenüber der Stadt Lindau bezüglich Umgang mit Meinungsfreiheit oder Bürgerbeteiligung weg. Dass Lindauer*innen dieser Naturzerstörung der Hinteren Insel zustimmen und befürworten, ist falsch. Frau Them mag bei dem neuen Bauvorhaben auf der Insel eine „bezaubernde“Bürgerbeteiligung sehen. Rechtskonformer, meinungsbildender städtischer Umgang mit guter Bürgerbeteiligung ist aufgrund der Vergangenheit anzuzweifeln.
Ein Rückblick: Bei der Bürgerbeteiligung Inselbahnhof wollten mehr als 50 Prozent der Wahlbeteiligten die Insel ohne Bahnhof! Fazit? Sackbahnhof ist weiterhin auf der Insel, die Bürgermeinung wurde von der Stadt ignoriert.
OB Claudia Alfons’ Wahlversprechen: Mehr öffentliche Erholungsfläche auf der westlichen Insel. Nein zur massiven Bebauung der westlichen Insel. Stehen Sie zu Ihrem Wort, geben Sie Politikverdrossenheit keine Munition. Eine Wohnungsnot in
Lindau wird mit sechs Baugebieten (zum Beispiel Rothmoos, CofeleyAreal, alter Bauhof/Stadtgärtnerei unter anderem) mit über 1000 Wohnungen gestillt. Die Bebauung der westlichen Insel aufgrund Wohnungsnot zu stützen, ist frech. Ein Juwel soll unwiederbringlich zerstört werden und wesentliche, erschreckende Fakten zu diesem Bauverbrechen erfahren Interessierte nur von der Bürgerinitiative Hintere Insel. Dass darauf ein Genossenschaftsmitglied die kultivierte, erwachsene Diskussionswelt verlässt und mit bösen Unterstellungen und Beleidigungen reagiert, bestätigt meinen Eindruck zu diesem Vorhaben. Weshalb erfüllt das Stadtplanungsamt nicht endlich das Vermächtnis und kümmert sich um das seit Jahren brachliegende Hoyerberg-Schlösschen (welches wegen der Unterlassung verrottet) oder die aktuellen Baugebiete? Das Grundstücksjuwel von Lindau zu zerstören ist ein unheilbares Verbrechen und muss für die nachkommenden Lindauer*innen verhindert werden.