Lindauer Zeitung

Westallgäu­erin sucht im TV nach großer Liebe

Bianca Fäßler aus Scheidegg hat bei der Sendung „First Dates – Ein Tisch für Zwei“mitgemacht

- Von Stefanie Gronostay

- So richtig wusste Bianca Fäßler nicht, was auf sie zukommt, als sie in den Zug nach Köln stieg. Die 24-Jährige fuhr zu einem Blind-Date. Und damit nicht genug: Sie traf ihren potenziell­en Traummann vor laufender Kamera als Kandidatin der Fernsehsen­dung „First Dates – Ein Tisch für Zwei“.

Schon öfters hatte Bianca Fäßler die Sendung geschaut, bei der sich Singles zu einem Blind-Date in dem TV-Restaurant des Südtiroler Starkochs Roland Trettl treffen. Ihre eigene Teilnahme kam dann schließlic­h doch überrasche­nd. „Meine Schwester und meine Cousinen haben mich als Überraschu­ng zum Geburtstag angemeldet.“Nachdem der Sender erste Informatio­nen über Bianca Fäßler hatte, schickte sie noch ein kurzes Bewerbungs­video hin. Ein paar Tage später kam bereits der Anruf, dass sie dabei sei.

„Ich war total überrascht, dass es so schnell ging“, schildert Bianca Fäßler. „Doch dann dachte ich mir: Warum nicht?“Fäßler sagte zu. „Ich habe mich darauf gefreut. Schließlic­h ist es zu Corona-Zeiten schwierig, zu daten und neue Leute zu treffen.“Am Tag der Anreise hatte Bianca Fäßler neben Vorfreude auch Aufregung im Gepäck. „Als es dann losging, war ich schon sehr aufgeregt“, sagt sie. Doch die Nervosität legte sich schnell. „Das Team war unheimlich nett und die Atmosphäre total entspannt.“Zuerst musste Bianca Fäßler ein kurzes Interview geben und sich vorstellen.

Die Westallgäu­erin, die selbst sehr sportlich ist und viel Zeit in der Natur beim Wandern, Ski-Langlauf, Mountainbi­kefahren und Joggen verbringt, hatte sich im Vorfeld bereits Gedanken gemacht, welche Themen sie beim Date ansprechen möchte. „Ich habe mir ein paar Punkte überlegt, die ich über ihn wissen möchte – zum Beispiel seine Hobbys und Interessen.“Da Bianca Fäßler selbst sehr aktiv ist und gerne rausgeht, sollte ihr potenziell­er Partner auch kontaktfre­udig sein. „Wenn ich meinen Traummann beschreibe­n müsste, dann sollte er sportlich, offen und lustig sein“, sagt die Teilnehmer­in.

Ob ihr Date diese Eigenschaf­ten mitbringt? Als Fäßler endlich ihr Blind-Date treffen durfte, war die Überraschu­ng groß. Denn ihr Dating-Partner Markus Schmutzer kam auch aus dem Allgäu – genau genommen aus Marktoberd­orf (Landkreis Ostallgäu), etwa 80 Kilometer von Scheidegg entfernt. „Es bewerben sich Kandidaten aus ganz Deutschlan­d. Ich hätte nicht gedacht, dass wir so nah beieinande­r leben“, sagt Fäßler. „Wir fanden das beide richtig cool.“Zumal sich die Industriek­auffrau eine Fernbezieh­ung nur schwer vorstellen kann. Eineinhalb Stunden hatte Bianca Fäßler Zeit, ihr Gegenüber kennenzule­rnen. „Das Gespräch verlief total gut.“

Dass das Paar dabei von Kameras gefilmt wurde, war schnell vergessen. „Die Kameras waren so versteckt, dass man sie gar nicht bemerkt hat. Die Atmosphäre war auch ganz natürlich – wie in einem echten Restaurant“, erzählt Bianca Fäßler. Auch Gastgeber Roland Trettl sei entspannt und nett gewesen. Nach dem Date durften Bianca Fäßler und Markus Schmutzer noch ein Erinnerung­sfoto in einer Fotobox aufnehmen. „Ich würde auf jeden Fall wieder mitmachen“, sagt Bianca Fäßler..

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FOTO: PRIVAT Bianca Fäßler

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