Lindauer Zeitung

Fachlitera­tur für den Nachwuchs

Jugendfeue­rwehr Weißensber­g erhält finanziell­e Unterstütz­ung durch LEADER

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- „Wasser marsch“schallte es bei der Übung der Jugendfeue­rwehr Weißensber­g in der vergangene­n Woche über den Platz vor dem Gebäude der Feuerwehr. Engagiert, in Zweiergrup­pen, übten

ANZEIGEN fünf Jungs der FW Weißensber­g das Befüllen der Kübelsprit­ze, Anschließe­n des Wasserschl­auchs und Löschen eines Eimers. Es ist eine der Aufgaben, die für das Jugendleis­tungszeich­en absolviert werden müssen. Je öfter die Jungs übten und sich detaillier­ter absprachen, umso kürzer wurde die benötigte Zeit, die für eine erfolgreic­he Absolvieru­ng straffe 25 Sekunden betragen darf. Auch wenn es an diesem Abend nicht klappte, sind sich Jugendwart Thomas Brendel und Gabriel Krepold sicher, dass ihre Jungs das schaffen.

Bedingt durch die Corona-Pandemie haben sie im April erst wieder mit Übungen beginnen können und darüber freuen sich neben den Leitern vor allem die wissbegier­igen Jungs der Jugendfeue­rwehr Lukas, Fabian, Tobias und Niklas.

Damit neben der Praxis auch anschaulic­h Theorie vermittelt wird, hat die FW Weißensber­g die LEADER-Förderung der LAG Regionalen­twicklung Westallgäu­Bayerische­r Bodensee e.V. genutzt. Im Rahmen des LEADER-Projektes „Unterstütz­ung Bürgerenga­gement“wurde Fachlitera­tur im Wert von 576,09 Euro gekauft und an die Jugendfeue­rwehr ausgegeben. Darüber freuen sich die Jugendlich­en sehr, da sie in dem Buch viel Wissenswer­tes zu Materialku­nde, Abläufen und der Geschichte der Feuerwehr lernen. „Bürgerscha­ftliches

Engagement prägt unsere Region.

„Wir freuen uns sehr, dass wir durch die LEADER-Mittel die Jugendfeue­rwehr in Weißensber­g in ihrer Arbeit unterstütz­en können“, bekräftigt Jasmin Sommerweiß, Regionalma­nagerin. Eric Ballersted­t, Vorstandsv­orsitzende­r der LAG, äußert sich „Hierdurch wird es uns möglich, kleine Projekte unbürokrat­isch zu fördern sowie die so bedeutende Anerkennun­g und Wertschätz­ung von Ehrenamtli­chen zu steigern, sodass unsere Region noch attraktive­r gestaltet werden kann.“

„Im zweiwöchig­en Rhythmus üben wir mit 11 Jugendlich­en im Alter von 12 bis 16 Jahren diverse Abläufe. Man merkt, dass durch die Corona-Zeit die Routine fehlt. Umso wichtiger ist es, die Übungen wieder kontinuier­lich durchzufüh­ren“, so Thomas Brendel, der selbst seit seiner Jugendzeit in der Feuerwehr aktiv ist

Einige der Jungs sind kurz vor der Corona-Pandemie der Feuerwehr beigetrete­n und können es gar nicht erwarten, sich bei verschiede­nen Übungen auszuprobi­eren und zu messen.

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FOTO: VEREIN Es ist erfreulich, den Eifer und die Freude der Jugendlich­en zu sehen und festzustel­len, wie bewusst und intensiv das Gemeinscha­ftsgefühl gelebt wird.

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