Rainer Rothfuß auf Listenplatz 13 der AfD Bayern
Seine Chancen auf den Einzug in den Bundestag stuft der Lindauer als realistisch ein
(lz) - Er rechnet sich realistische Chancen auf einen Einzug in den Bundestag aus: Der Lindauer Rainer Rothfuß wurde am Donnerstag auf Listenplatz 13 der AfD-Landesliste für die Bundestagswahl gewählt.
Die AfD Bayern hielt am Wochenende des 29. und 30. Mai sowie an Fronleichnam ihre Aufstellungsversammlung für die Wahl der Bundestagskandidatenliste für die Plätze 1 bis 14 ab. Dabei hätten rund 300 Delegierte der AfD Bayern ihn auf den Listenplatz 13 gewählt, schreibt Rothfuß in einer Pressemitteilung.
„Ungewöhnlich stark vertreten ist der Regierungsbezirk Schwaben mit drei aussichtsreichen Listenplätzen, von denen zwei allein auf den Wahlkreis 256 Oberallgäu entfallen, zu dem auch die kreisfreie Stadt Kempten und der Landkreis Lindau gehören“, heißt es in der Mitteilung. Die Nominierung auf Listenplatz 13 versteht Rothfuß als Vertrauensbeweis „für meine bisher geleistete Arbeit im Kampf gegen gefährlich autoritäre Corona-Maßnahmen der Bundes- und Landesregierung unter dem Deckmantel des Gesundheitsschutzes“. Der Lindauer kündigt an, sich auch weiter gegen die Corona-Politik zu engagieren. Dies wolle er gemeinsam mit dem Arzt Klaus Lang tun, einem bekannten Corona-Skeptiker aus Mettenheim (Landkreis Mühldorf), der regelmäßig auf Querdenker-Demos spricht. Lang steht hinter Rothfuß auf Listenplatz 14 der AfD. Rothfuß bezeichnet Lang als „kompetenten und profilierten Gegner der CoronaPolitik der Bundesregierung“.
Neben Rothfuß steht Peter Felser als zweiter Kandidat des Wahlkreises 256 Oberallgäu auf der Liste. Es sei zwar außergewöhnlich, Rothfuß wolle die Präsenz im Wahlkreis nun aber mit Felser intensivieren. „Es gibt viele regionale Probleme, die sich seit Beginn der Lockdown-Politik der unionsgeführten Bundes- und Landesregierung massiv verschärft haben und nach Lösungen verlangen“, schreibt Rothfuß. „Ich will Ansprechpartner sein für die Menschen und Betriebe vor Ort.“
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