Polizei schnappt Kupferdiebe
- (lz) Am frühen Samstagmorgen sind zwei Schrotthändler mit Wohnsitz in Wien ins Visier der Fahnder der Bundespolizei und der Lindauer Grenzpolizei geraten. Das diebische Duo wurde mit seinem Klein-Lastwagen auf der A 96, kurz nach der Einreise aus Vorarlberg, auf Höhe Sigmarszell, einer Fahndungskontrolle unterzogen. Wie die Polizei berichtet, konnte dabei auf den ersten Blick tatsächlich zunächst nur Schrott festgestellt werden. Damit schien die Aussage des Duos, als Schrotteinkäufer in Vorarlberg tätig gewesen zu sein, gedeckt. Die Fahnder ließen sich aber nicht täuschen und schauten genauer nach. Nachdem der ganze Schrott ausgeladen war, staunten die Beamten nicht schlecht, als insgesamt 1,5 Tonnen neuwertiger Kupferdraht im Wert von rund 13 000 Euro zum Vorschein kam. Die beiden 30-jährigen Männer gaben zunächst an, das Kupfer in Österreich gekauft zu haben, konnten aber keinerlei Belege vorweisen.
Ermittlungen zwischen den deutschen und österreichischen Behörden erhärteten den Verdacht des Buntmetalldiebstahls mit vermutlichem Tatort in Österreich. Entsprechende Ermittlungen hierzu sind angelaufen. Das Diebesgut wurde sichergestellt. Die beiden Beschuldigten wurden nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Gegen beide wurde ein Strafverfahren wegen Verdacht des Diebstahls eingeleitet.