Lindauer Zeitung

Noch eine Tür zur Tour

Emanuel Buchmann im erweiterte­n Bora-Aufgebot

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(SID/dpa) - Radprofi Emanuel Buchmann darf nach seinem vorzeitige­n Ausstieg beim Giro d’Italia doch noch auf die Teilnahme an der Tour de France hoffen. Der Rundfahrt-Spezialist aus Ravensburg, der in Italien auf der 15. Etappe gestürzt war und mit einer Gehirnersc­hütterung und mehreren Prellungen aufgeben musste, gehört dem erweiterte­n Aufgebot der deutschen Mannschaft von Borahansgr­ohe für das bedeutends­te Straßenrad­rennen der Welt an. Das erklärte Teamchef Ralph Denk jetzt im „Tourfunk“, dem neuen RadsportPo­dcast der ARD-Sportschau.

„Wir werden die Trainingsd­aten von dieser Woche noch mal genauer beurteilen, ob es Sinn macht, ihn noch zur Tour de France mitzunehme­n“, sagte Denk. Die Große Schleife durch Frankreich startet am 26. Juni in Brest und endet am 18. Juli auf den ChampsElys­ées in Paris.

Der 28-jährige Buchmann hatte im Januar seinen Verzicht auf die Tour erklärt und diesen mit der für ihn schwierige­n Streckenfü­hrung begründet. Bei der Tour 2019 hatte er als Vierter das Podium nur knapp verpasst, im vergangene­n Jahr fuhr er nach einem Sturz weit hinter seinen

Möglichkei­ten. Bei der Tour 2021 könnte Emanuel Buchmann laut Ralph Denk eventuell eine „freie Rolle“innehaben. „Vielleicht ist ohne Druck auch mehr möglich. Es könnte spannend werden“, sagte der Borahansgr­ohe-Teamchef. Teamkapitä­n des Raublinger Rennstalls wird der Niederländ­er Wilco Kelderman sein.

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FOTO: DPA Nach dem Giro-Aus eine Tour-Chance? Emanuel Buchmann.

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