Feuerwehr muss totes Tier aus dem See bergen
Am Wochenende ist Wasserburgs Feuerwehr zu einigen ungewöhnlichen Einsätzen ausgerückt.
(lz) - Dreimal an drei Tagen ist die Feuerwehr Wasserburg alarmiert worden und hatte auch ungewöhnliche Einsätze – von leer stehenden Wohnmobilen bis toten Tieren im See.
Am Donnerstag ist die Feuerwehr laut einer Mitteilung zusammen mit der Polizei und dem Rettungsdienst zu einer eiligen Türöffnung an einem Wohnmobil in die Ladestraße gerufen worden. Der Besitzer sei als vermisst gemeldet worden. Darum habe die Feuerwehr sich zerstörungsfrei Zugang verschafft, um sich zu vergewissern, das keine Notlage vorliegt. Glücklicherweise sei das Wohnmobil leer gewesen und die Einsatzkräfte konnten nach einer halben Stunde wieder gehen. Im Einsatz war die Feuerwehr Wasserburg mit zwei Fahrzeugen und zwölf Feuerwehrleuten sowie die Polizei und der Rettungsdienst Lindau.
Am Freitagabend gegen 21.55 Uhr wurden die Feuerwehren Hege und Wasserburg wieder alarmiert: Diesmal laut der Mitteilung zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Beherbergungsbetrieb in der Halbinselstraße. Ein Rauchmelder in der Küche hatte bei Reinigungsarbeiten ausgelöst, was nach kurzer Erkundung festgestellt werden konnte. Der Einsatz habe sich allerdings noch in die Länge gezogen, da Gäste einen anderen Rauchmelder manipuliert hatten und dadurch die Brandmeldeanlage eine Störung angezeigt hatte. Nach 30 Minuten konnte auch dieser Einsatz beendet werden. Im Einsatz war die Feuerwehr Wasserburg mit zwei Fahrzeugen, 18 Mann und sechs Mann auf Bereitschaft sowie die Feuerwehr Hege mit zwei Fahrzeugen. Auch Polizei und Rettungsdienst Lindau kamen zum Einsatz.
Am Samstag um 16.45 Uhr wurde die Feuerwehr Wasserburg dann zum dritten Mal in drei Tagen alarmiert. Die Wasserschutzpolizei habe die Feuerwehr zur Unterstützung bei einer Kadaverbergung auf dem Bodensee benötigt. Mit dem Mehrzweckboot und dem für solche Fälle vorgehaltenen Bergefass habe die Feuerwehr dann die Wasserschutzpolizei unterstützt und brachte das tote Tier danach an den Bauhof. Im Einsatz war die Feuerwehr Wasserburg mit zwei Fahrzeugen, einem Boot und zehn Feuerwehrleuten. Dazu kam die Wasserschutzpolizei mit dem Einsatzboot Hecht.