Wasserburger Gemeinderat regelt das Parken
Dauerparken dürfen nur noch Mitarbeiter
- Wasserburg hat jetzt eine Parkgebührenordnung für den Parkplatz P3 in der Halbinselstraße sowie für den Parkplatz P4 in der Mooslachenstraße. Darüber hinaus hat der Gemeinderat beschlossen, dass künftig nur noch Mitarbeiter der Verwaltung und der Tourist-Information kostenlos auf dem Rathausparkplatz parken dürfen.
Der Wasserburger Gemeinderat hat für die beiden Parkplätze P3 auf der Halbinselstraße hinter Getränke Spieler und P4 in der Mooslachenstraße beim Hegestrand eine sogenannte Parkgebührenordnung erlassen und somit das Parken auf eine rechtliche Grundlage gestellt. Das Gremium hatte im April dieses Jahres schon einmal über dieses Thema entscheiden sollen, allerdings konnten sich die Mitglieder damals nicht einigen. Eine extra gegründete Arbeitsgruppe aus den eigenen Reihen heraus sollte sich des Themas genauer annehmen. Auf der jüngsten Gemeinderatssitzung
legte sie schließlich die Ergebnisse vor.
So empfahl der Arbeitskreis, auf beiden Parkplätzen die maximale
Parkgebühr pro Tag von bisher acht Euro auf zehn Euro hinaufzusetzen. Während in den ersten beiden Stunden kostenlos geparkt werden darf, kostet jede weitere Stunde einen Euro, höchstens jedoch zehn Euro am Tag. Geld kostet das Parken allerdings nur in dem Zeitraum vom 15. April bis zum 15. Oktober, die restlichen Monate kann auf beiden Parkplätzen wie gehabt kostenlos geparkt werden. Auch werden die Gebühren lediglich zwischen 8 Uhr morgens bis 20 Uhr abends fällig.
Einschneidendere Änderungen als diese hat der Gemeinderat für das Parken auf dem Rathausparkplatz beschlossen. Auf diesem Parkplatz, auf dem zumindest in der Sommersaison sonst höchstens nur zwei Stunden geparkt werden darf, war es bisher so, dass die Gemeinde Sondergenehmigungen zum Dauerparken vergeben hat. Sei es für die eigenen Mitarbeiter, aber auch für Mitarbeiter der Geschäfte, Dienstleister oder Handwerker. Dies ändert sich jetzt. Künftig bekommen nur noch Mitarbeiter der Verwaltung sowie der Tourist-Information solche kostenfreien Sondergenehmigungen. Allen anderen sei, so zitierte Bürgermeister Harald Voigt eine entsprechende Verordnung, ein Fußweg von einem Kilometer zwischen Parkplatz und Arbeitsplatz zumutbar. Der Parkplatz am Bahnhof etwa ist kostenlos. Zudem gibt es hier keine zeitlichen Beschränkungen.
Um die Parksituation zu entschärfen, hat der Gemeinderat zudem beschlossen, verloren gegangene Parkplätze zu reaktivieren. So sind in der Mooslachenstraße zwei der drei kostenlosen öffentlichen Parkplätze einer Baumaßnahme zum Opfer gefallen. Diese beiden Parkplätze werden demnächst wieder eingezeichnet.