Einhaltung der 3-G-Regeln soll in Vorarlberg wieder stärker überprüft werden
Der Sicherheitslandesrat warnt, die aktuelle Infektionslage täusche eine falsche Sicherheit vor und will nun regelmäßige Stichproben veranlassen
(lz) - In Vorarlberg soll wieder verstärkt die Einhaltung der 3-G-Regeln in der Gastronomie und anderen 3-G-pflichtigen Bereichen überprüft werden, das kündigen Sicherheitslandesrat Christian Gantner und der Corona-Sprecher der Bezirkshauptmannschaften, Herbert Burtscher, an. Die aktuelle Infektionslage täusche eine falsche Sicherheit vor, warnt der Sicherheitslandesrat.
Die stichprobenartigen Kontrollen sollen dabei helfen, die Infektionslage auf dem derzeit stabilen und gut beherrschbaren Niveau zu halten, heißt es in einer Mitteilung. „Mit Blick auf die ansteckendere DeltaVariante ist es wichtig, weiterhin wachsam zu bleiben. Denn klar ist, dass uns Schlendrian und Sorglosigkeit schnell wieder in eine schwierige Situation bringen können“, wird der Landesrat zitiert.
Die aktuelle Infektionslage täusche eine falsche Sicherheit vor, warnt Gantner. Daher wären die Gesundheitsbehörden laut Pressemitteilung gemeinsam mit der Exekutive angewiesen worden, in der Gastronomie und den anderen 3-Gpflichtigen Bereichen die CoronaBestimmungen stichprobenartig zu prüfen. Es gehe darum, möglichen Cluster-Ereignissen vorzubeugen und eine weitere Pandemiewelle unbedingt zu vermeiden, heißt es weiter.
Die 3-G-Schutzmaßnahmen seien entscheidende Voraussetzung für die jüngsten Öffnungsschritte. „Nachlässigkeit und Gleichgültigkeit können schnell zum Bumerang werden. Soweit darf es nicht kommen“, wird Burtscher zitiert. Umso wichtiger sei es, die Bereitschaft und Motivation zur Einhaltung der 3-G-Nachweispflicht aufrechtzuerhalten. Die Reproduktionsraten bei der nun vorherrschenden DeltaVirusvariante seien hoch.
Unter die 3-GPflicht fallen sind insbesondere Zonen mit relativ ungünstigen Übertragungsverhältnissen. Damit gemeint sind laut Pressemitteilung vor allem Kontakte, vorwiegend drinnen, mit einem unbekannten Personenkreis über einen längeren Zeitraum, ohne Abstand und Maske.
Gerade mit Blick auf die noch geringere Durchimpfungsrate der jüngeren Bevölkerung würden in dem Bereich verstärkt „risikobasierte Kontrollen“durchgeführt, kündigt der Corona-Sprecher der Bezirkshauptmannschaften an.
„Mit Blick auf die
ansteckendere Delta-Variante ist es
wichtig, weiterhin wachsam zu bleiben. Denn klar ist, dass uns
Schlendrian und Sorglosigkeit schnell
wieder in eine schwierige Situation
bringen können“,
wird der Landesrat zitiert.