Glaubwürdigkeit schmilzt von Woche zu Woche
Zu „Dem Schwindel auf der Spur“, 8. Juli:
Das Eis der Glaubwürdigkeit der Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock schmilzt von Woche zu Woche immer mehr zusammen. So hatte sie Weihnachtsgeld und Nebeneinkünfte zu spät gemeldet und die damit zu versteuerten Einkünfte – man höre – drei Jahre lang nicht auf dem Schirm. Ihren Lebenslauf mit zig Ungenauigkeiten musste sie innerhalb einer Woche gleich fünfmal korrigieren. Wenn das ein Schüler machen würde oder ein Bewerber um einen Arbeitsplatz in der Wirtschaft oder dem Staat ... Und heute sind es die Ungereimtheiten in ihrem zusammengestöpselten Buch mit dem Titel „Jetzt – Wie wir unser Land erneuern“. Man hat den Eindruck, dass Frau Baerbock an ihrem Ehrgeiz gescheitert ist, denn sie will auf Biegen und Brechen anscheinend größer erscheinen, als sie ist. Wer Regierungsverantwortung übernehmen und ins Kanzleramt einziehen will, muss Glaubwürdigkeit und persönliche Integrität als Fundament mit eigenem Reden und Handeln vorleben und damit ungeschminkt übereinstimmen. Die Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock ist letztlich nicht Opfer einer öffentlichen Kampagne, sondern für den Schlamassel und die Schludrigkeit selbst verantwortlich. Daher hat auch Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble recht, wenn er sagt: „Wer die Hitze nicht verträgt, hat in der Küche nichts verloren.“
Karl Maier, Oberkochen
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