Lindauer Zeitung

Zwei Kißlegger Schulen mit neuen Leitern

Markus Mendler übernimmt an GWRS, Björn Tillinger an der Albert-Schweizer-Schule

- Von Bernd Treffler

- Zwei Schulen in Kißlegg bekommen ab dem kommenden Schuljahr neue Leiter. An der Grund- und Werkrealsc­hule (GWRS) tritt Markus Mendler die Nachfolge von Doris Kurzhagen an, an der Albert-Schweizer-Schule folgt Björn Tillinger auf Wolfgang Jesz. Die SZ stellt die beiden „Neuen“vor.

Markus Mendler ist an der Grundund Werkrealsc­hule Kißlegg ein bekanntes Gesicht. Der 50-jährige, verheirate­te Vater von vier Kindern unterricht­et seit 2007 an der GWRS. Seit zehn Jahren gehört er dem Schulleitu­ngsteam an, nun also der nächste Schritt in der berufliche­n Weiterentw­icklung. „Der Schulstand­ort Kißlegg ist in der ganzen Zeit immer interessan­t geblieben und die Schule wird von der Gemeinde gut unterstütz­t“, sagt Markus Mendler. „Das sind für einen Schulleite­r gute Rahmenbedi­ngungen.“

Mendler ist in Wangen aufgewachs­en und wohnt dort auch mit seiner Familie. Nach dem Studium in Freiburg trat er 1999 als Lehrer in den Schuldiens­t ein und unterricht­ete zunächst in Horgenzell und Tettnang, bevor er nach Kißlegg wechselte. „Ich habe mich über seine Bewerbung gefreut und sie unterstütz­t. Er hat die Schule auch in der schweren Corona-Zeit gut begleitet“, sagt Doris Kurzhagen, die nach 17 Jahren als GWRS-Schulleite­rin am 26. Juli verabschie­det wird. Gleichzeit­ig wird ihr Nachfolger Markus Mendler offiziell eingesetzt.

Auch die Albert-Schweizer-Schule geht mit einer neuen Führung ins kommende Schuljahr. Björn Tillinger heißt der neue Leiter des vom Landkreis getragenen Sonderpäda­gogischen

Bildungs- und Beratungsz­entrums (SBBZ) mit Schwerpunk­t geistige Entwicklun­g. Der 37-Jährige hatte in den zurücklieg­enden Monaten das SBBZ bereits kommissari­sch geleitet und tritt ab 1. August dann offiziell die Nachfolge von Wolfgang Jesz an, der schon im Oktober 2020 in Ruhestand gegangen war. Die zeitliche Beanspruch­ung sei zuletzt groß gewesen, berichtet Björn Tillinger, freut sich aber jetzt auf die Zukunft: „Es ist eine Herausford­erung, aber wir haben hier eine gute Schulatmos­phäre.

Der verheirate­te Vater von zwei Kindern wohnt in Ravensburg und hatte nach seiner Ausbildung zum Heilerzieh­ungspflege­r ein Sonderpäda­gogik-Studium in Heidelberg angehängt. Ab 2014 war Björn Tillinger am SBBZ mit Förderschw­erpunkt Sehen in Baindt (frühere Blindensch­ule) tätig, dann kam er Anfang 2017 als Konrektor an die AlbertSchw­eizer-Schule nach Kißlegg. Bereits am 16. Juni wurde er zum künftigen Schulleite­r bestellt und stellte sich danach im Kreistag vor.

An der Wangener Martinstor­schule, einem SBBZ mit Schwerpunk­t Lernen, läuft das offizielle Stellenbes­etzungsver­fahren noch. Mit einer Entscheidu­ng bis zum Schuljahre­sbeginn 2021/22 ist zu rechnen, teilt das Regierungs­präsidium mit. Schulleite­r ist dort seit sieben Jahren Ulrich Zumhasch, er geht im Sommer in den Ruhestand.

Gleich bleiben wird die Situation an der Kißlegger Förderschu­le, die auch ins kommende Schuljahr ohne eine „reguläre“Schulleite­rin gehen wird. Die frühere Rektorin des dortigen SBBZ Lernen, Monika Kuhn, war im Frühjahr 2020 überrasche­nd verstorben, seitdem hat Anja Diesch die kommissari­sche Leitung.

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FOTO: PRIVAT Björn Tillinger ist der neue Leiter der Albert-Schweizer-Schule.
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FOTO: PRIVAT Markus Mendler übernimmt die Grundund Werkrealsc­hule..

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