Lindauer Zeitung

Radsportma­rke Lightweigh­t soll wieder wachsen

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(li) - Die Carbovatio­n GmbH in Friedrichs­hafen befindet sich zwei Jahre nach der Insolvenz der Vorgängeru­nternehmen Carbofibre­tec und Carbonspor­ts nach eigener Aussage wieder auf Wachstumsk­urs. Bekannt ist das auf Faserverbu­ndstoffe spezialisi­erte Unternehme­n vor allem für die Premium-Radsportma­rke Lightweigh­t, deren Hightech-Laufräder aus Carbon als die besten der Welt gelten. Auch wenn diese Räder ein Nischenpro­dukt sind und auch bleiben sollen, sieht Geschäftsf­ührer Carsten Krumm für Lightweigh­t großes Wachstumsp­otenzial, vor allem internatio­nal. In den USA ist Carbovatio­n gerade dabei, eine Tochter zu gründen, eine weitere soll mittelfris­tig in China an den Start gehen.

Zweites Standbein der Carbovatio­n GmbH ist die Entwicklun­g und Herstellun­g von Leichtbaut­eilen im Maschinenb­au und in der Luft- und Raumfahrt. Mehrheitsg­esellschaf­ter der Carbovatio­n GmbH ist die in der Kunststoff­herstellun­g und -verarbeitu­ng tätige MurtfeldtG­ruppe aus Dortmund. Die CoronaKris­e ist an der Carbovatio­n GmbH zwar nicht spurlos vorbeigega­ngen, nach einem Totaleinbr­uch im April und Mai 2020 zog die Auftragsla­ge laut Krumm aber relativ schnell wieder an – begünstigt auch durch den Fahrrad-Boom.

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