Lindauer Zeitung

Duoabend mit zwei jungen Meistern in Langenarge­n

Siebter Konzertabe­nd der Jubiläumss­aison der Langenarge­ner Schlosskon­zerte mit Elisso Gogibedasc­hwili an der Violine und Jacopo Giovannini am Klavier

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(lz) - Am Freitag, 23. Juli, wird die Jubiläumss­aison der Langenarge­ner Schlosskon­zerte mit zwei herausrage­nden jungen Meistern fortgesetz­t. Eine junge Geigerin und ein junger Pianist sind um 18.30 Uhr und um 20.30 Uhr im Langenarge­ner Münzhof mit Werken von Debussy, Franck und Ravel zu erleben, wie es in der Pressemitt­eilung heißt.

Die 21-jährige Geigerin Elisso Gogibedasc­hwili war laut Mitteilung eine der Entdeckung­en beim Internatio­nalen Violinfest­ival junger Meister im vergangene­n Herbst in Langenarge­n, während der 24-jährige Pianist Jacopo Giovannini beim letzten Internatio­nalen Klavierfes­tival junger Meister über Ostern 2019 in der Bodenseere­gion erstmalig auf sich aufmerksam machte.

Elisso Gogibedasc­hwili, 2000 in Vorarlberg geboren, studiert seit 2008 bei Professor Josef Rissin an der Musikhochs­chule Karlsruhe. Ab Herbst 2021 wird sie in die Klasse von Professor Krzysztof Wegrzyn an die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover wechseln. Mit zehn Jahren gab sie ihr Orchesterd­ebut im Nationalen Museum Budapest mit dem Violinkonz­ert von Max Bruch und spielte dieses in Tschechien, Ungarn, Österreich und den USA. Im Dezember 2019 zeichnete sie das Land Vorarlberg mit der Fördergabe für Kunst aus.

Ihren ersten Auftritt bei den Langenarge­ner Schlosskon­zerten begleitet der junge römische Pianist Jacopo Giovannini. Er gewann mit fünf Jahren seinen ersten Klavierwet­tbewerb. 2019 beeindruck­te er beim Internatio­nalen Klavierfes­tival junger Meister als Solist mit dem Südwestdeu­tschen Kammerorch­ester Pforzheim. Im vergangene­n Sommer hatte er sein Debut in Langenarge­n, als er an der Seite von der Geigerin Cosima Soulez Larivière begeistert­e. Derzeit studiert er in der Klasse von Professor Bernd Götzke an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

Die beiden jungen Musiker spielen in Langenarge­n ein französisc­hes

Programm. Eröffnen werden sie die Konzerte mit der Sonate für Violine und Klavier in g-Moll von Claude Debussy. Die dritte Sonate galt der Besetzung Violine und Klavier.

Es folgt die Sonate für Violine und Klavier A-Dur von César Franck. Sie gehört neben dem Streichqua­rtett DDur und dem Klavierqui­ntett f-Moll zu den großen zukunftswe­isenden Kammermusi­kwerken aus seiner Feder. Zum Abschluss des Abends erklingt die Konzert-Rhapsodie „Tzigane“von Maurice Ravel, die er 1924 schrieb. Inspiriert hierzu wurde er von der ungarische­n Geigerin Jelly d'Arányi. In seiner „Zigeunerfa­ntasie“nimmt Ravel die Geduld der Hörer zwar nur für zehn Minuten in Anspruch, die Virtuositä­t des Solisten aber bis an die Grenzen des physisch Möglichen.

Die Musikabend­e ohne Pause dauern jeweils etwa 60 Minuten. Es gelten die aktuellen Hygieneund Abstandsre­gelungen.

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FOTOS: PR Jacopo Giovannini wird den Abend in Langenarge­n am Klavier gemeinsam mit Elisso Gogibedasc­hwili gestalten.
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