Lindauer Zeitung

Die Fahrt soll sich lohnen

TSV Eschach spielt im Verbandspo­kal beim Ligakonkur­renten Heinstette­n – Gute Erinnerung­en

- Von Christian Metz

- Der TSV Echach tritt in der ersten Runde des WFV-Pokals am Samstag (15.30 Uhr) beim SV Heinstette­n an. Für die Eschacher ist die Partie gegen den Landesliga­Konkurrent­en eine echte Standortbe­stimmung.

Eschach und Heinstette­n sind in der Corona-Saison 2019/20 in die Landesliga aufgestieg­en – Heinstette­n in der Bezirkslig­a Zollern nur durch den Verzicht des eigentlich als Meister gewerteten SV Rangending­en. Gespielt haben Eschach und Heinstette­n noch nie gegeneinan­der – die Saison 2020/21 wurde abgebroche­n, bevor die Partie angesetzt war.

„Unser klares Ziel ist es, die nächste Runde zu erreichen“, sagt Eschachs Trainer Philipp Meißner. Die knapp 100 Kilometer lange Anreise auf die Schwäbisch­e Alb soll sich auch lohnen. Wirklich Druck aufbauen will Meißner aber nicht. „Das ist eine Mischung aus einem guten Vorbereitu­ngsspiel und einem ernsthafte­n Pflichtspi­el – einfach ein guter Gradmesser, wo wir stehen.“

Wobei: Pokal – da war doch was. Die Eschacher haben durchaus gute Erinnerung­en an ihren letzten Auftritt.

Der Erstrunden­sieg nach Verlängeru­ng gegen den SV Dettingen/ Iller brachte dem TSV in der vergangene­n Saison einen Höhepunkt ein: In Runde zwei war der SSV Ulm 1846 zu Gast. Beim 0:8 gab’s zwar nichts zu erben, aber einen Regionalli­gisten hat man nicht alle Tage zu Gast.

Der TSV Berg ist zwar nicht der SSV Ulm, aber durchaus auch ein attraktive­r Gegner. Es steht bereits fest, dass der Sieger der Partie Heinstette­n gegen Eschach den Verbandsli­gisten in der zweiten Runde im Heimspiel empfangen darf – in Runde eins haben die Berger ein Freilos.

Auf einigen Positionen ist noch nicht klar, wen Meißner am Samstag ins Rennen um das Ticket für die Partie gegen Berg schickt. Eines steht aber fest: Im Austausch mit Robin Merz waren sich Trainer und Kapitän unter der Woche einig, dass in der Vorbereitu­ng Marcel Glaser und Philipp Zwerger besonders auf sich aufmerksam gemacht haben. Beide kommen eher aus der zweiten Reihe – das Sonderlob Meißners ist auch keineswegs eine Stammplatz­garantie: „Beide haben auf ihren Positionen starke Leute vor sich.“Als Generalpro­be gab es am Mittwoch einen 6:0-Erfolg gegen die TSG Ailingen.

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ARCHIVFOTO: CHRISTIAN METZ Fabian Elshani (vo.) und Max Bröhm wollen mit dem TSV Eschach auch im Verbandspo­kal jubeln.

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