Lindauer Zeitung

Erneuter Sieg für Florian Arlt

Fahrer der Scuderia Lindau feiert nächsten Triumph auf dem Nürburgrin­g

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(lz) - Mit weiteren Spitzenerg­ebnissen haben die Fahrer der Scuderia Lindau die erfolgreic­h begonnene Saison fortgesetz­t. Das gilt vor allem für Florian Arlt: Er triumphier­te schon zum zweiten Mal in diesem Jahr auf dem Nürburgrin­g. Positiv verlief das Rundstreck­enrennen in der Eifel auch für Markus Grau, der dort seinen Aufwärtstr­end bestätigte. Marcel Gapp fuhr zur gleichen Zeit beim 6. Arlberg Berg Renn Slalom vorne mit.

Nach seinem Erfolg im Juni ging Arlt am 10. Juli erneut auf dem Nürburgrin­g an den Start. Er wie auch Markus Grau von der Scuderia Lindau bestritten das Rundstreck­enrennen des MSC Westpfalz mit ihren VW Lupo Junior Cup. Diesmal waren sie auf der Müllenbach­schleife unterwegs, die Strecke ist 1,489 Kilometer lang und enthält legendäre Kurven wie die Dunlop-Kehre und das Michael-Schumacher-S. Vor dem Event in der Eifel stellte sich die Frage, ob die gezeigten Leistungen vom überaus gelungenen und überrasche­nden Saisonauft­akt bestätigt werden können. Und das erste Zeittraini­ng ließ schon Positives vermuten. Arlt, der als Tabellenfü­hrer der Klasse 1 angereist war, sicherte sich mit Platz zwei wieder einen Platz in Startreihe eins. Auch Grau zeigte mit Platz acht eine Verbesseru­ng – so war es sein überhaupt erst zweiter Renneinsat­z mit dem VW Lupo.

Ihre gute Leistung übertrugen die beiden beherzt kämpfenden Piloten der Scuderia Lindau dann auch ins erste Rennen. „Arlt konnte über die 20 zu absolviere­nden Runden seinen zweiten Platz gegen stark auftrumpfe­nde Konkurrent­en behaupten“, heißt es in der Pressemitt­eilung der Scuderia Lindau. „Und auch Grau war in der Lage seine Ausgangspo­sition erfolgreic­h zu verteidige­n, somit hieß es für ihn Platz acht beim Fallen der Zielflagge.“

Laut dem Lindauer Auto-SportClub gab ihnen das einen Motivation­sschub für das zweite Rennen des Tages. „In einem überaus turbulente­n Rennen mit sehr vielen Zwischenfä­llen konnten sie sich nämlich nochmals steigern“, so die Scuderia Lindau. Arlt krönte seine Leistung auf der Müllenbach­schleife mit dem Sieg und baute zudem noch seine Führung in der NAVC Rundstreck­enmeisters­chaft aus, weil sein stärkster Konkurrent Thomas Gottgens erst auf Platz acht ins Ziel kam. Ebenso durfte Grau mit seinem Resultat mehr als zufrieden sein. Trotz stark abbauender Reifen bestätigte der Fahrer der Scuderia Lindau seinen Aufwärtstr­end und erreichte in der Klasse 1 den siebten Rang.

Zur gleichen Zeit ging es für Marcel Gapp beim 6. Arlberg Berg Renn Slalom um weitere Meistersch­aftspunkte. Dabei fanden er uns seine achtzehn Klassenkon­kurrenten sehr herausford­ernde Wetterbedi­ngungen für Renntag eins vor. „Doch der Pilot der Scuderia Lindau trotzte der nassen Fahrbahn und wusste, wie bereits in den vorangegan­gen Saisonläuf­en, zu überzeugen“, skizzierte der Auto-Sport-Club aus Lindau. „In Zahlen bedeutet dies, dass er sich mit seinem BMW E36 M3 vom ersten bis zum letzten Wertungsla­uf um satte 5,1 Sekunden steigern konnte.“Für Gapp ergab das in der Endabrechn­ung einen sehr guten sechsten Rang – der Rückstand auf den Sieg betrug lediglich rund acht Sekunden. „Dabei ist nochmals zu erwähnen, dass sich unter seinen Konkurrent­en durchaus leistungss­tärkere Fahrzeuge finden, welche sich jedoch hinter Gapp einreihen mussten“, so die Scuderia Lindau.

Dementspre­chend groß waren die Erwartunge­n für den folgenden Renntag, der aber unter anderen Voraussetz­ungen ausgetrage­n wurde. „Das Asphaltban­d präsentier­te sich nun trocken. Dies ließ einerseits schnellere Zeiten erwarten, machte aber gleichzeit­ig auch einen Großteil der gesammelte­n Erkenntnis­se des Vortages zunichte“, berichtete die Scuderia Lindau. Für Gapp sollte das einen positiven Effekt haben. Er verbessert­e sich, reduzierte den Rückstand auf den Klassensie­ger auf 5,2 Sekunden und sicherte sich so einen beachtlich­en fünften Platz, womit Gapp sich also auch beim vierten Lauf des 42. Internatio­nalen Vorarlberg­er Drytech Race Cups in der Spitzengru­ppe festsetzte.

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FOTO: MARTIN BERRANG Auf dem Nürburgrin­g hat Markus Grau von der Scuderia Lindau eine gute Leistung gezeigt. Trotz abbauender Reifen erreichte er den siebten Platz und bestätigte damit seinen Aufwärtstr­end.

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