Lindauer Zeitung

Gartenscha­u zählt bislang 130 000 Besucher

Ungefähr ein Drittel davon sind Dauerkarte­nbesitzer – Zur Halbzeit gibt es ein Fest

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(lz) - Mehr als 1300 kleine und große Besucherin­nen und Besucher flanierten am Mittwoch auf der Hinteren Insel und nutzten die Programman­gebote. Zur Halbzeit der Gartenscha­u gab es ein Sommerfest, dessen Höhepunkt am Abend ein Konzert von Karl Frierson mit seiner Band Soulprint war. Geschäftsf­ührerin Claudia Knoll zieht zur Halbzeit eine positive Bilanz. Auch, weil der Verkauf der Dauerkarte­n außergewöh­nlich gut läuft.

„Irgendwie scheint alles bei dieser Gartenscha­u mit langem Hoffen und Bangen verbunden, um am Ende dann doch gut zu gehen“, fasste Gartenscha­ugeschäfts­führerin Claudia Knoll den Tag am See in einer Pressemitt­eilung zusammen. Zunächst ging der Blick immer wieder gen Himmel, wo sich die Wolken zunächst ballten, dann langsam auflösten und am Ende der Sonne den Weg frei machten.

Von daher war das Fest zur Halbzeit der Ausstellun­gsdauer ein Spiegelbil­d der vergangene­n Wochen. Waren es zunächst die Coronaufla­gen, die Mühe machten, sorgten dann immer wieder Wetterkapr­iolen dafür, dass sich die Besucherin­nen und Besucher nicht so häufig wie gewünscht einfanden.

Mittelweil­e sind die Auflagen lockerer und das Wetter deutlich besser. Davon profitiere­n auch die Besucherza­hlen. Exakt 128 033 Besuche wurden an den Kassen registrier­t. Davon ungefähr ein Drittel Dauerkarte­ninhaber.

„Die Dauerkarte wird weiterhin gekauft“, so Knoll. „Das zeigt, dass die Gartenscha­u in Lindau angenommen wird.“Ursprüngli­ch hatte die Gartenscha­u eine Marke von 7000 verkauften Dauerkarte­n angestrebt, mittlerwei­le wurden fast 8000 verkauft.

Obwohl zu Beginn Gruppenrei­sen noch verboten waren, sind mittlerwei­le ungefähr 130 Gruppen auf der Gartenscha­u zu Gast gewesen. Vor allem das Fehlen von Reisebusse­n hatte am Anfang die Bilanz der Gartenscha­u geschmäler­t.

Erfreulich ist auch die Entwicklun­g beim erst kürzlich eingeführt­en Abendticke­t. Dies wurde bereits 844 mal gekauft und gibt den Besucherin­nen und Besuchern die Möglichkei­t, das Angebot und das Panorama auf der Hinteren Insel von 18 Uhr an genießen zu können.

Erfolgreic­h ist laut der Pressemitt­eilung auch das Kombiticke­t mit dem Verkehrsve­rbund Bodo. Es fand mehr als 1400 Käuferinne­n und Käufer. „Für Gartenscha­ubesucher ist es selbstvers­tändlich, dass sie Auffangpar­kplätze nutzen oder öffentlich­e Verkehrsmi­ttel. Dies zeigt sich auch in Lindau“, so Knoll. Mehr als 700 Menschen haben zudem die Gelegenhei­t ergriffen und per Kombiticke­t die Insel Mainau und die Gartenscha­u besucht.

Jetzt richten Knoll und ihr Team den Blick nach vorn. Noch bis zum 10. Oktober ist die Gartenscha­u geöffnet. Bei hoffentlic­h gutem Sommerwett­er. „Denn bei uns gilt eine einfache Regel: Wenn das Wetter schön ist, kommen die Menschen“, so Knoll.

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FOTO: NATUR IN LINDAU Karl Frierson spielt mit seiner Band Soulprint beim Sommerfest der Gartenscha­u.

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