Inselstau auch ohne Bahnschranke
Täglich wälzen sich Autokolonnen auf die Insel, um am bereits wegen Überfüllung geschlossenen Karl-Bever-Platz einen Parkplatz zu ergattern. Na, dann wird es eben auf der Insel versucht …
Dann, wie heute, noch diverse Einsatzfahrzeuge … und keine Rettungsgasse … es ist ein Destaster!
Es krankt an einer richtigen Struktur, oder soll ich sagen Organisation und vor allem an Mut!
Wann wird die Insel endlich für mit Auto kommenden Tagestouristen weiträumig gesperrt – warum müssen Touristenbusse die Gäste auf der Insel auskippen und diese fragen sich dann: „Wo ist denn die Insel Lindau?“, statt ihnen einen Spaziergang über die Brücke auf die Insel mit wunderbarem Blick auf die Berge zu gönnen. Kein Thema, dass behinderte oder gehschwache Menschen
auf die Insel fahren dürfen, ebenso wie Übernachtungsgäste etc. – aber die Tagestouristen müssten bereits im Industriebereich von der Autobahn kommend auf Parkplätze, Parkhäuser geleitet werden, die über ausreichend Kapazität verfügen und natürlich, wie an der Blauwiese, über eine Shuttleanbindung verfügen.
Sehr schade, dass Lindau eher mehr zu einer Autostadt für Touristen „verkommt“, statt die einmalige Lage zu nutzen, die vielen neuen Radwege weiter auszubauen und die Insel für den Tagesverkehrsbetrieb zu schließen.
Und ich bin mir sicher, dass die Geschäftsleute ebenso profitieren würden wie damals, als die Fußgängerzone etabliert wurde und im Vorfeld der Aufschrei sehr laut war. Sehr schade um meine geliebte Heimatstadt