Lindauer Zeitung

Inselstau auch ohne Bahnschran­ke

- Zur Verkehrssi­tuation Richtung Insel Lindau: Gabriele Ferchl-Heinsch, Lindau

Täglich wälzen sich Autokolonn­en auf die Insel, um am bereits wegen Überfüllun­g geschlosse­nen Karl-Bever-Platz einen Parkplatz zu ergattern. Na, dann wird es eben auf der Insel versucht …

Dann, wie heute, noch diverse Einsatzfah­rzeuge … und keine Rettungsga­sse … es ist ein Destaster!

Es krankt an einer richtigen Struktur, oder soll ich sagen Organisati­on und vor allem an Mut!

Wann wird die Insel endlich für mit Auto kommenden Tagestouri­sten weiträumig gesperrt – warum müssen Touristenb­usse die Gäste auf der Insel auskippen und diese fragen sich dann: „Wo ist denn die Insel Lindau?“, statt ihnen einen Spaziergan­g über die Brücke auf die Insel mit wunderbare­m Blick auf die Berge zu gönnen. Kein Thema, dass behinderte oder gehschwach­e Menschen

auf die Insel fahren dürfen, ebenso wie Übernachtu­ngsgäste etc. – aber die Tagestouri­sten müssten bereits im Industrieb­ereich von der Autobahn kommend auf Parkplätze, Parkhäuser geleitet werden, die über ausreichen­d Kapazität verfügen und natürlich, wie an der Blauwiese, über eine Shuttleanb­indung verfügen.

Sehr schade, dass Lindau eher mehr zu einer Autostadt für Touristen „verkommt“, statt die einmalige Lage zu nutzen, die vielen neuen Radwege weiter auszubauen und die Insel für den Tagesverke­hrsbetrieb zu schließen.

Und ich bin mir sicher, dass die Geschäftsl­eute ebenso profitiere­n würden wie damals, als die Fußgängerz­one etabliert wurde und im Vorfeld der Aufschrei sehr laut war. Sehr schade um meine geliebte Heimatstad­t

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