Erfolgreich im Freiwasser
Nachwuchs und Masters des TSV Lindau überzeugen am Wörthsee
(lz) - Acht Schwimmer und Schwimmerinnen des TSV 1850 Lindau haben zum Ende der Saison ihren ersten Wettkampf seit langer Zeit bestritten. Während im Becken noch immer keine Wettbewerbe stattfinden, starteten die Freiwasserschwimmer in Inning ihre Rennen um die internationale bayerische Meisterschaft über fünf Kilometer in der offenen Klasse und über 2,5 Kilometer in der Jugend sowie den Masters.
Zudem wurde die Jahrgangswertung der Jugend im Bayern-Cup ausgetragen. Dass die Sportler nach Vergleichsmöglichkeiten lechzen, merkte man laut Mitteilung an dem für das Freiwasserschwimmen, zumal am Saisonende, ungewohnt großen Teilnehmerfeld. 270 Sportler aus 65 Vereinen
waren an den Wörthsee nach Inning gereist, um dort ihre Runden um die Bojen zu drehen. Die Lindauer Aktiven und Masters setzten sich dabei sehr gut in Szene.
Alle Jugendstarter des TSV landeten über die 2,5 Kilometer lange Strecke stets auf den Podestplätzen ihres Jahrgangs. Merle Batke (Jahrgang 2005) und Lois Debruyne (2002) waren jeweils souverän die Schnellsten ihres Jahrgangs. Lasse Batke (2003), Matthis Debruyne (2004) sowie Eduard Ejstrich (2006) mussten sich jeweils einem anderen Sportler geschlagen geben und wurden Zweiter, Maximilian Garde (2004) kam als Dritter seines Jahrgangs ins Ziel.
Alfred Seeger und Beate Schulz nutzten den Wettkampf, um sich auf die deutsche Meisterschaft der Masters
vorzubereiten, die in drei Wochen in Gummersbach sind. Seeger, der als ältester Teilnehmer in der Altersklasse 80 startete, siegte über 2,5 Kilometer. Schulz trat in der offenen Klasse über fünf Kilometer an, wo auch sie die Älteste im Teilnehmerfeld war und sich gegen die Jugend durchsetzen musste. Die Lindauerin kam mit einer sehr guten Zeit von 1:20,09 Stunden als 28. von 42 Sportlern ins Ziel.
Zufrieden über das sehr gute Ergebnis der Lindauer Schwimmer blickt Abteilungsleiter und Mannschaftsbetreuer Wilfried Fuchs dennoch mit gemischten Gefühlen in die kommende Saison. Denn weiterhin ist unklar, ob und wann im Herbst Wettbewerbe in der Halle ausgetragen werden können.