Tote bei Zugunglück in Tschechien
(dpa) - Bei einem schweren Zugunglück in Tschechien nahe der bayerischen Grenze sind drei Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Ein aus München kommender Expresszug stieß am Mittwoch frontal mit einem entgegenkommenden Regionalzug zusammen. Neben den beiden Lokführern – beide tschechische Staatsangehörige - kam nach Polizeiangaben eine Frau aus dem Regionaltriebwagen ums Leben. Zehn Verletzte wurden in Kliniken gebracht.
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Wasserhosen, wie hier am Sonntagabend vor Langenargen über dem Bodensee, könnten künftig durch den Klimawandel stärker werden. „Man geht davon aus, dass Tornados durch mehr Energie in der Atmosphäre heftiger werden“, sagte der Tornado-Experte des Deutschen Wetterdienstes, Andreas Friedrich, am Mittwoch. Solche Windschläuche würden sich als Wasserhosen auch über größeren Seen in Deutschland wie dem Bodensee, dem Starnbeger See oder dem Chiemsee immer wieder bilden. In Deutschland würden pro Jahr zwischen 20 und 60 Tornados gemeldet, sagte Friedrich. Für die Bildung solcher Tornados müssten mehrere Faktoren zusammenkommen, betonte Meteorologe Friedrich: starke Temperaturunterschiede, Regenwolken, die nicht mehr als einen Kilometer über der Oberfläche hängen, feuchte Luft und verschiedene Windrichtungen in unterschiedlichen Höhen. „Das muss mindestens über einige Minuten verhanden sein“, sagte Friedrich. In Langenargen richteten die beiden Wasserhosen am Wochenende keine größeren Schäden an. Wie gefährlich solche Tornados sind, lässt sich laut Friedrich ohnehin nicht pauschal sagen: „Das hängt von der Stärke ab. Es kann sein, dass eine Wasserhose auf Land trifft. Dort kann sie wie ein Tornado Schäden anrichten.“