Lindauer Zeitung

Der Favorit heißt SV Oberzell

Gadek-Team ist der heißeste Anwärter auf den Titel – Saisonstar­t am Samstag

- Von Klaus Eichler und Giuseppe Torremante

- Mit dem Spiel zwischen

und der startet am Samstag um 15.30 Uhr die neue Saison der Fußball-Bezirkslig­a. Es ist ein Neustart nach zwei abgebroche­nen Spielzeite­n, in der kommenden Runde umfasst die Staffel 20 Teams. Nach der Hinrunde mit 19 Spieltagen wird die Liga dann zweigeteil­t. Dann spielen die ersten zehn Mannschaft­en den Meister unter sich aus und die Mannschaft­en ab Platz elf müssen in die Abstiegsru­nde – beides in einer Einfachrun­de mit neun Spieltagen. Wenn alles normal läuft gibt es sechs Absteiger und dazu eine Aufstiegsu­nd Abstiegsre­legation.

Ungewiss ist, wohin die Reise der TSG Ailingen geht. Das junge Team sei laut TSG-Trainer Steve Reger gereift – doch in der Vorbereitu­ng gab es Licht und Schatten. Gute Spiele wie das 2:2 gegen den FV Bad Saulgau, aber auch schlechte Auftritte wie beim 1:6 gegen den TSV Tettnang. Die Pleite gegen Tettnang ein Hallo-Wach-Ruf gewesen. Die Generalpro­be gelang: Im Bezirkspok­al siegten die Ailinger Fußballer souverän mit 12:0 bei der SGM Fischbach/ Schnetzenh­ausen II.

Zu den Favoriten zählen in dieser Liga andere. Am häufigsten fällt der Name was Trainer Thomas Gadek freut. „Wir haben uns noch breiter aufgestell­t, uns in der Offensive gut verstärkt“, sagt Gadek. Die Namen Andreas Kalteis (TSV Berg) und Martin Bleile (SV Weingarten) sprechen da für sich. „Trotzdem muss sich die Mannschaft erstmal finden.“Der

SVO bekommt es zum Auftakt mit der

der

Ailingen

SG Kißlegg

SV Oberzell,

TSG Bad Wurzach

zu tun, die ausgestatt­et mit neuem Trainer, die Messlatte hochlegt: „Erklärtes Ziel ist Platz zehn, da müssen aber alle mitmachen“, sagt TSG-Coach Manfred Fink.

Als Titelkandi­dat sieht sich der

laut Trainer Patrick Mayer nicht. Er sieht andere vorne, zumal Beuren einen schweren Ausfall kompensier­en muss. Chris Karrer will kürzertret­en, ist zudem schwerer verletzt. „Er ist unsere Lebensvers­icherung“, bedauert Mayer. Beurens erster Gegner ist der

(Sonntag, 15 Uhr). „Mit viel Glück

SV Beuren

TSG

Patrick Hehn, Trainer SV

Mochenwang­en

SV Seibranz

schaffen wir den Sprung in die obere Hälfte“, sagt SVS-Trainer Thomas Schwägele.

Der möchte auch in dieser Saison eine gute Rolle spielen. „Es ist ein Sprung ins kalte Wasser, keiner weiß wo er steht, wir wollen aber schon beim

(Sonntag, 15 Uhr) an die vergangene­n Spielzeite­n anknüpfen“, meint Ratzenried­s Trainer Markus Steidle. Kein Ziel verfolgt dagegen der

TSV Ratzenried

FC

der einen kräftigen Aderlass hinnehmen musste. Im Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr empfängt Leutkirch den der personelle Probleme hat. „Wir können alles andere als aus dem Vollen schöpfen“, sagt SVA-Coach Peter Riedlinger.

Zu einem seiner Lieblingsg­egner fährt der gewann er bei der doch die letzten drei Auswärtssp­iele. „Daran sollte sich nichts ändern“, sagt der neue SVK-Trainer Mico Susak, der mit dem Verlust von Luka und Marko Föger

SV Achberg,

SV Kressbronn, SG Argental

SV Deuchelrie­d

Leutkirch,

(beide zum SV Kehlen) hadert. Über das Kollektiv sollen die Abgänge kompensier­t werden. Im Gegensatz zu Susak wünscht sich SGATrainer Bruno Müller ein Ende Negativser­ie gegen Kressbronn. „Die Mannschaft hat sich positiv entwickelt und wir haben nun einen breiteren Kader als vergangene Saison“, sagt er. Anpfiff des Derbys ist am Samstag um 17 Uhr.

Angetan von der Vorbereitu­ng war Rolf Weiland, Trainer des

Allerdings gab im ersten Pflichtspi­el einen herben Dämpfer. Bei der U23 des VfB Friedrichs­hafen verlor das Weiland-Team mit 0:3 – der Coach hofft auf einen Ausrutsche­r. Stattdesse­n soll im Gastspiel beim (Sonntag, 15 Uhr) der vorherige Eindruck bestätigt werden. Der Trainer von Bergatreut­e, Norbert Badstuber, sieht seine Mannschaft nach der Hinrunde zwischen Platz sieben und neun. „Der Kader hat die Qualität und gibt das auch her“, sagt Badstuber.

Einen Spitzenpla­tz peilt der

an. „Wenn wir komplett sind, gehören wir sicher zu den Stärksten“, prognostiz­iert SVMTrainer Patrick Hehn. „Aber wehe, du kommst nicht gleich ins Rollen.“

Brochenzel­l.

SV Bergatreut­e

Mochenwang­en

VfL

SV

Sorgen treiben dagegen den Übungsleit­er des nächsten Gegners,

um. „Viele Spieler hängen in einem Loch. Die lange Pause macht sich schon bemerkbar“, berichtet Alex Odemer. Start der Begegnung ist am Samstag um 16.30 Uhr.

Die Chance zur Revanche hat der

Nach dem 0:2 im Bezirkspok­al gegen die gibt es nun das erneute Aufeinande­rtreffen am ersten Spieltag in der Bezirkslig­a (Sonntag, 15 Uhr). Der

spielt am Samstag um 17 Uhr mit Neutrainer Alexander Haag gegen Meistersch­aftsfavori­t

SV Fronhofen.

Meckenbeur­en

TSV Heimenkirc­h.

SV Maierhöfen-Grünenbach,

SG Baienfurt

TSV

1. Spieltag: SG Kißlegg – TSG Ailingen (Sa., 15.30 Uhr), SV Mochenwang­en – SV Maierhöfen­Grünenbach (Sa., 16.30 Uhr), TSV Meckenbeur­en – TSV Heimenkirc­h, SG Argental – SV Kressbronn (Sa., 17 Uhr); SV Beuren – SV Seibranz, SV Deuchelrie­d – TSV Ratzenried, SV Bergatreut­e – VfL Brochenzel­l, SV Fronhofen – SG Baienfurt, FC Leutkirch – SV Achberg, TSG Bad Wurzach – SV Oberzell (So., 15 Uhr).

„Wenn wir komplett sind, gehören wir sicher zu den

Stärksten.“

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ARCHIVFOTO: ELKE OBSER Hoch gehandelt: der SV Oberzell um Felix Tremmel.

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