Mark Jagenow steigert sich kontinuierlich
Der toMotion-Fahrer erkämpft sich Rang vier beim Rothaus Bike Giro – Neue Erfahrung für David Klaiss
(lz) - Knapp eine Woche nach seinem Altersklassensieg beim M1 Montafon Marathon hat Mark Jagenow vom Lindauer MountainbikeRennstall toMotion Racing by black tusk das viertägige Etappenrennen Rothaus Bike Giro im Schwarzwald bestritten. Und das mit Erfolg: Im Verlauf der vier Tage steigerte er sich kontinuierlich, sicherte sich insgesamt den vierten Platz und mit Rang drei auf der Schlussetappe schaffte Jagenow es sogar auf das Tagespodium. Auf der Mittelstrecke des Ischgl Ironbike Marathons erkämpfte sich der Tettnanger Evgeny Sidorenko den vierten Platz der 46-köpfigen Hauptklasse Herren. Für David Klaiss war der Bike Marathon Lumnezia-Obersaxen in der Schweiz eine neue Erfahrung, die er auf Rang elf bei den Lizenz-Herren beendete.
legte sich vor dem Rothaus Bike Giro eine Strategie zurecht. „Er hatte sich vorgenommen, am ersten Tag eine gute Platzierung herauszufahren, um bei den folgenden drei Etappen möglichst weit vorne starten zu können“, berichtete toMotion Racing by black tusk in seiner Pressemitteilung. „So musste er zunächst viel Kraft investieren, was sich im Nachhinein aber als die richtige Entscheidung herausstellte.“Demzufolge sei er laut toMotion an diesem Tag nicht „im Verkehr stecken geblieben“und begann an den folgenden Tagen aus dem vordersten Startblock der Hobbyfahrer. Dabei präsentierte sich Jagenow in hervorragender Verfassung, wie der Lindauer Mountainbike-Rennstall ausführte: „Der Bad Säckinger hatte an allen vier Tagen starke Beine und orientierte sich auf der Strecke an den Führenden der Altersklassen. Kurze Formtiefs überwand er zügig und
Mark Jagenow
konnte sich so nach einem sechsten Platz bei der Auftaktetappe an den folgenden Tagen kontinuierlich steigern.“Nach Rang fünf auf Etappe zwei und einem vierten Platz an Tag drei duellierte Jagenow sich auf der Schlussetappe mit seinem direkten Konkurrenten Michael Gross um Rang drei. Die bessere Ausgangslage hatte Gross, denn er hatte einen Vorsprung von fünf Minuten auf Jagenow. In der Gesamtwertung sollte sich daran nichts mehr ändern – Jagenow musste sich in einem 50 Mann starken Herren-Fun-3-Teilnehmerfeld mit Platz vier begnügen. Aber auf der Schlussetappe ging er als Sieger aus dem Duell mit Gross hervor. „Vier Kilometer vor dem Ziel ging es ein Stück Schotterweg bergab, bis wir durch einen welligen Schlammtrail
kamen. Hier stürzte Michael hinter mir. Ihn kassierten unsere beiden Verfolger. Ich gab alles, was ich hatte, und konnte mit circa 1,6 Minuten Vorsprung den dritten Platz in der Tageswertung herausfahren“, wird Jagenow in der toMotion-Mitteilung zitiert. „Ich bin absolut zufrieden mit meinem Ergebnis.“Jagenows Teamkollege
ging ebenfalls beim Rothaus Bike Giro an den Start. Mit seinen 22 Jahren ist er in der Herren-Fun-1-Kategorie gewertet worden, wie Jagenow steigerte er sich im Verlauf des viertägigen Rennens. Mit zwei neunten Plätzen an Tag eins und zwei sowie zwei sechsten Plätzen an den letzten beiden Tagen belegte Perske den siebten Rang in der Gesamtwertung seiner Altersklasse.
Perske
Thore
Einen vierten Platz hatte das Team toMotion Racing by black tusk auf der Mittelstrecke des Ischgl Ironbike Marathons in Österreich zu verzeichnen, an dem erstmals teilnahm. Er steckte damit auch einen unglücklichen Zwischenfall gut weg. Denn laut toMotion musste der 35 Jahre alte Russe aus Tettnang bei der Besichtigung der ersten Hälfte der 49 Kilometer langen, mit 200 Höhenmetern gespickten Mittelstrecke am Vortag des Rennens einen schmerzhaften Sturz hinnehmen. „Dieser hinderte ihn jedoch nicht daran, am Renntag voll anzugreifen“, so der Lindauer Mountainbike-Rennstall weiter. In Erinnerung an den Sturz vom Vortag und einen Reifendefekt beim Montafon-Marathon in der Vorwoche, aufgrund dessen er das Rennen vorzeitig beenden musste, agierte er zwar vorsichtiger als gewohnt. Doch gerade in den Anstiegen punktete er, meisterte unter anderem einen 1200-HöhenmeterAnstieg hinauf zur Idalp. „Nach 2:56 Stunden wurde ich 24. der Gesamtwertung und Vierter in der 46-köpfigen Hauptklasse Herren. Damit habe ich für nächstes Jahr wieder ein Ziel. Es war ein großartiges Wochenende!“, fasste der Tettnanger das Rennen zusammen.
Unterdessen stellte sich auch toMotion-Fahrer einer für ihn neuen Herausforderung. Beim Bike Marathon LumneziaObersaxen in der Schweiz erwarteten ihn auf 40 Kilometern und 1700 Höhenmetern aufgrund des aufgeweichten, rutschigen Untergrunds technisch schwierige Bedingungen. Mit dem elften Platz der Lizenzkategorie und Rang 44 in der Gesamtwertung erkämpfte sich der 28-Jährige einen Platz im vorderen Mittelfeld.
Evgeny Sidorenko
David Klaiss