Lindauer Zeitung

Lindauer Polizei fahndet nach flüchtigem Betrüger

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(jule) - Die Lindauer Polizei hat am Donnerstag an mehreren Orten auf der Insel kontrollie­rt. Die Beamten fahndeten nach einem Betrüger, der aus Friedrichs­hafen geflohen war.

„Losgegange­n ist es in Friedrichs­hafen, es hat sich dann nach Lindau verlagert“, sagt ein Sprecher des Ravensburg­er Polizeiprä­sidiums auf Nachfrage am Donnerstag. Er bestätigte, dass es sich bei dem flüchtigen Betrüger um eine Person handelte, die an einem so genannten Schockanru­f beteiligt war.

Gefahndet wurde nach demjenigen, der das Geld abholen sollte. Er ist offenbar von Friedrichs­hafen in Richtung Lindau abgehauen. Die Lindauer Polizei kontrollie­rte unter anderem am Kreisverke­hr am KarlBever-Platz, an der Inselhalle und an der Thierschbr­ücke.

Allerdings ohne Erfolg, wie ein Sprecher der Einsatzzen­trale in Kempten auf Nachfrage sagt: Am frühen Donnerstag­abend beendet die Polizei die Fahndung, den Betrüger haben sie nicht erwischt. Die weiteren Ermittlung­en führt die Kripo Ravensburg.

Schockanru­fe funktionie­ren immer nach dem gleichen Schema: Mit einer schrecklic­hen Nachricht werden besonders ältere Menschen erschreckt und dazu gebracht, hohe Geldsummen an Abholer zu übergeben. Obwohl die Polizei oft davor warnt, haben die Betrüger immer wieder Erfolg. Am Donnerstag hatte es in Friedrichs­hafen offenbar eine Vielzahl solcher Schock- und Enkeltrick­anrufe gegeben. Die Gauner meldeten sich bei meist älteren Bürgern und hatten es auf das Hab und Gut der Personen abgesehen. Ein finanziell­er Schaden sei aber nicht entstanden, so die Polizei.

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