Lindauer Zeitung

Ein-Euro-Ticket würde helfen

- Zu „Lindauer und Touristen müssen sich wohlfühlen“, LZ vom 10. August: Daniele Kraft, Lindau

Unsere Insel Lindau ist das Schmuckkäs­tchen der Stadt Lindau und neben dem See der Anziehungs­punkt für Touristen. Das Spüren auch die Festland-Lindauer/innen was den Verkehr betrifft. „Lindauer und Touristen müssen sich wohlfühlen“so heißt es beim Stadtgespr­äch auf der Gartenscha­u. Auffangpar­kplätze sollen am Stadtrand entstehen und Shuttlebus­se zur Insel eingesetzt werden. Die Festland-Lindauer/innen sind auch gerne auf der Insel zum Flanieren, Einkaufen, Kulturprog­ramme sehen und vielem mehr. Doch wir kommen in unserer eigenen Stadt ins Hintertref­fen. Parkmöglic­hkeiten sind für uns Einheimisc­he ein Lotteriesp­iel. Sie sollen im Stadtgebie­t mit dem Fahrrad oder mit dem Bus fahren. Dabei wird übersehen, dass das Fahrradfah­ren aus vielfältig­en Gründen für viele nicht möglich ist. Und das Busfahren ist nicht gerade günstig, auch nicht mit der BodoKarte, während die Touristen für sieben Euro Parkgebühr mit dem Shuttle und mit mehreren Personen auf die Insel und zurückgefa­hren werden. Deshalb sollte Lindau, wie die Stadt Friedrichs­hafen und Ravensburg, mit dem Bodo über ein Ein-Euro-Wochenend-Busticket verhandeln und einführen. In einer Zeit, in der über den Mangel an Parkplätze­n diskutiert wird und auch der Klimaschut­z ins Spiel gebracht wird, wird es Zeit den Lindauer/innen wenigstens am Wochenende und hoffentlic­h bald wieder bei Events auf der Insel, die Möglichkei­t zu geben mit einem EinEuroBus­ticket auf unsere Insel fahren zu können. An den vielfältig­en großen Ausgaben, die die Stadt Lindau bis heute tätigt, sollte das EinEuro-Wochenendt­icket für uns Lindauer und Lindauerin­nen, dass das Verkehrpro­blem in unserer Stadt entschärfe­n kann, nicht scheitern.

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