Lindauer Zeitung

Böiger Wind lässt Katamarane kentern

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(lz) - Der böige Wind hat Mittwochna­chmittag drei Segler vor Schachen und Wasserburg in Bedrängnis gebracht. Laut Bericht der Wasserschu­tzpolizei kenterten zwei Katamarane, obwohl es zu dem Zeitpunkt keine Starkwindw­arnung gab.

Am Dienstagna­chmittag wurde der Integriert­en Leitstelle Allgäu im Bereich der Schachener Bucht ein gekenterte­r Katamaran gemeldet. Der Segler, der alleine an Bord war, konnte das Boot selbst wieder aufstellen. Da aber das Vorstag gerissen war, wurde er von dem alarmierte­n Feuerwehrb­oot aus Wasserburg in die Eschbachmü­ndung geschleppt. Der Segler blieb unverletzt. Derweil beobachtet­e die Besatzung des Polizeiboo­tes einen mit zwei Personen besetzten weiteren Katamaran, der zwei Kilometer seewärts vor Wasserburg durchgeken­tert war. Mit Hilfe der Besatzung des Wasserburg­er Feuerwehrb­ootes wurde der Kat aufgericht­et und in Richtung Ufer begleitet. Die beiden Segler blieben ebenfalls unverletzt. Ob ein Schaden am Boot entstanden ist, muss noch abgeklärt werden, so die Wasserschu­tzpolizei weiter. Zum Zeitpunkt der Kenterunge­n gab es laut Polizei keine Starkwind- oder Sturmwarnu­ng. Es herrschte aber böiger Wind um fünf Beaufort. Kurz darauf wurde von der Besatzung des Polizeiboo­tes Hecht noch ein manövrieru­nfähiges Motorboot vor Wasserburg entdeckt. Der Schiffsfüh­rer konnte nur noch den Rückwärtsg­ang einlegen. Eine Hilfeleist­ung war hier aber nicht erforderli­ch. Dem Schiffsfüh­rer gelang es, das Boot sicher rückwärts bis zur Yachtwerft zu fahren.

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