Schweres Programm für den FC Memmingen
(lz) - Durch das Aus in der zweiten Runde des bayerischen Verbandspokals ist für den FußballRegionalligisten FC Memmingen ein Ende der englischen Wochen abzusehen. Eine weitere harte Woche steht aber noch bevor. Es geht innerhalb von acht Tagen gegen die drei Spitzenteams und Play-off-Teilnehmer der vergangenen Saison. Den Anfang macht am Samstag (14 Uhr) das Spiel bei der SpVgg Bayreuth, am Dienstag (19.30 Uhr) kommt der FC Schweinfurt und dann geht es nach Aschaffenburg. Personell gibt es beim FCM schlechte Nachrichten.
Sportlich ist das verpasste Achtelfinale im Pokal durch die 3:5-Niederlage nach Elfmeterschießen bei Türkspor Augsburg laut FCM-Mitteilung zwar ärgerlich, terminlich bringt es aber Entlastung. So sind es für Memmingen nur sechs Wochen mit einer Doppelbelastung mit Spielen alle drei oder vier Tage. In der Liga gilt es für die Memminger, den Drei-Punkte-Vorsprung vor der Gefahrenzone zu halten oder auszubauen, was beim Tabellenzweiten Bayreuth allerdings schwer werden dürfte. Die Gastgeber liegen bei einem Spiel weniger derzeit nur einen Punkt hinter dem Spitzenreiter FC Bayern München II.
Beim FC Memmingen wird die Luft im Angriff dünner. Der Ex-Ravensburger Pascal Maier erhielt im Pokalspiel nach Auskunft von CoTrainer Candy Decker einen Schlag auf den Oberschenkel und musste operiert werden. Gökalp Kilic musste am Dienstag wegen Rückenproblemen passen. Routinier Martin Dausch (Hüftprellung), der ebenfalls fehlte, wäre in Bayreuth ein wichtiger Stabilisator. Einsätze für die genesenen Emirhan Baysal und Roland Wohnlich kommen wohl noch zu früh. Timo Gebhart soll immerhin wieder ins Training einsteigen.
Für das Heimspiel am Dienstag gegen den FC Schweinfurt sind Karten im Vorverkauf im AZ-Servicecenter in Kempten, bei der EssoTankstelle am Memminger Stadion und online über Allgäu-Ticket erhältlich. Eine Abendkasse gibt es laut FCM nicht. Impf- oder Testnachweise sind nicht erforderlich.