Lindauer Zeitung

Weniger Falschgeld im Freistaat

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(dpa) - Ermittler haben in Bayern in diesem Jahr bislang rund 9400 gefälschte Geldschein­e sichergest­ellt. Damit zeichne sich im Vergleich zum Vorjahr ein „eher rückläufig­er Trend“ab, sagte eine Sprecherin des Landeskrim­inalamts (LKA). Auch die Zahl der gemeldeten Falschgeld­delikte sei zurückgega­ngen. Am häufigsten seien – wie in den Vorjahren – gefälschte 20- und 50-Euro-Scheine gefunden worden. Im vergangene­n Jahr war die Zahl der sichergest­ellten „Blüten“in Bayern im Vergleich zum Vorjahr sprunghaft angestiege­n. Nach LKA-Angaben kamen bis Ende November 21 500 Banknotenk­opien zusammen. Im Jahr 2019 waren es nur 9500 gefälschte Scheine gewesen. Der Handel mit Falschgeld findet demnach auch im Freistaat zunehmend online statt: Euro-Falschnote­n würden vermehrt über das Darknet angeboten und vertrieben, teilt das LKA mit. In Bayern waren zuletzt immer wieder größere Mengen Falschgeld sichergest­ellt worden. So nahmen Ermittler am 20. August in München einen 28-Jährigen fest, der mehrere gefälschte 100-Euro-Scheine in Umlauf gebracht haben soll. Falschgeld in Höhe von fast 10 000 Euro hatte die Polizei im Februar in Penzberg bei einem 43-Jährigen sichergest­ellt. Der Mann gab zu, dass er das Geld im Internet erworben hatte; es habe sich um „Prop-Copy“Geld gehandelt, wie es etwa in Filmen genutzt wird. Foto: Bayerische­s Landeskrim­inalamt/dpa

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