ÖDP-Bundestagskandidat besucht „Friedensklima!“
Franz Josef Natterer-Babych weist auf Endlichkeit der Resourcen hin
(lz) - Franz Josef NattererBabych, Stadtrat in Kempten und ÖDP-Direktkandidat, und die Lindauer ÖDP haben bei einer Führung durch die Ausstellung die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN für Gerechtigkeit und Frieden diskutiert, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Nach einer Information über die Friedensregion und die Lindauer Friedensräume, die zusammen die Ausstellung Friedensklima auf der Gartenschau bestreiten, führte Jürgen Dornis die ÖDPDelegation durch die Ausstellung. Er ergab sich ein lebhafter Meinungsaustausch, insbesondere bei den Themen Wachstum und Friedenssicherung. Ist ein dauerhaftes nachhaltiges Wachstum überhaupt denkbar? Natterer-Babych wies auf die Endlichkeit der Resourcen hin und problematisierte das Messen von Wachstum.
Beim Thema Friedenssicherung fand das Szenario „Sicherheit neu denken: Von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik“großes Interesse. Es thematisiert, wie Deutschland analog dem Ausstieg aus der Atom- und Kohleenergie bis zum Jahr 2040 die militärische Aufrüstung
überwinden könnte. Erarbeitet wurde das Konzept im Auftrag der Evangelischen Landeskirche Baden von Fachleuten und mit Vertretern bundesweiter Friedensorganisationen. Es wurde in Anbetracht der aktuellen Ereignisse in Afghanistan und des Konflikts in der Ukraine kontrovers diskutiert.
„Krieg zerstört, Frieden baut auf und verbindet. Aber Frieden und Klimaschutz, die aktuell wichtigsten und zusammenhängenden Ziele, müssen aktiv angegangen werden“fasst Natterer-Babych seine Eindrücke zusammen und bedankte sich bei Jürgen Dornis für die Arbeit der Ausstellungsbetreiber, für die informative Führung und für die engagierten Diskussionen. Andreas Zeh, Vorsitzender des ÖDPKreisverbandes Lindau, schloss sich dem Dank an und wies auf die weitgehende Übereinstimmung der Nachhaltigkeitsziele mit dem Programm der ÖDP hin.
Abschließend lud Dornis zu den Nachhaltigkeitstagen zum Thema „Zukunft Jetzt“am Samstag und Sonntag, 10./11. September, auf der Gartenschau ein und zum Abschlusskonzert von Grupo Sal.