Lindauer Zeitung

Lindauer Jahrmarkt wäre möglich

- Zu „Stadt sagt Hafenfest, Jahrmarkt und Wandertag ab“(LZ vom 27. August): Wolfgang Hagg, Lindau-Bechterswe­iler

Wir haben bisher dieses Jahr in Lindau wieder ein sehr ereignisre­iches Jahr gehabt: Gartenscha­u mit bisher gut 200 000 Besuchern, Eröffnung der Therme mit sehr gutem Startergeb­nis und haben bisher eine sehr gute touristisc­he Entwicklun­g gehabt.

Alle diese Ereignisse sind verbunden mit der Ansammlung von Menschen im Freien und in Räumen. Die Insel ist im Sommer brechend voll. Und die Touristen sitzen Rücken an Rücken im Freien an den Tischen der Gastronomi­e. Das hat die Stadt nicht gestört. Bei der Gartenscha­u erfreut man sich auch an jedem Besucher, und man arrangiert sich blendend mit Corona. Da wird vonseiten der Stadt alles getan, um so ein Event noch erfolgreic­her (also noch mehr Leute ) zu machen.

Ausgerechn­et der Jahrmarkt, der zum Jahresabla­uf vieler Lindauer einfach dazugehört, wird wieder einmal gestrichen. Beim Jahrmarkt strömen am Tag maximal nicht mehr Leute durch die Insel als an einem schönen Sommertag. Die Streichung ist wieder einmal reine Willkür, die einfach dieses Jahr in Lindau nicht gerechtfer­tigt ist. Man könnte die Stände auf der Insel ein wenig verteilen und damit den Marktschla­uch in der Fußgängerz­one entzerren, und der Jahrmarkt wäre gerettet. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.

Eines wäre klar: Man müsste das rechtzeiti­g planen. Die Marktleute würden sich darüber freuen und hätten auch wieder Einnahmen.

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FOTO: MARTHA MÜLLER „Sommer, Sonne, Sonnenblum­e“taufte die Fotografin diese schöne Aufnahme zum Ende der Ferien.

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