Lindauer Zeitung

Drei Derbys mit unterschie­dlichen Zielen

Fünfter Spieltag in der Fußball-Bezirkslig­a – Spitzenrei­ter Heimenkirc­h gegen Ratzenried

- Von Klaus Eichler

- Gleich drei Derbys hat die Fußball-Bezirkliga an diesem fünften Spieltag zur Auswahl: Der SV Beuren den FC Leutkirch, die SG Argental den SV Achberg und der TSV Meckenbeur­en erwartet die TSG Ailingen. Drei Derbys mit unterschie­dlichen Zielsetzun­gen.

„Ein Punkt, noch kein Tor geschossen, mit dem Start kann man nicht zufrieden sein“, sagt Trainer Alex Haag vom vor dem Derby gegen die

Baienfurt hätte man zuletzt im Griff gehabt, „spielerisc­h, läuferisch, die Mannschaft hat alles gegeben, haben aber zu viele Chance liegen lassen“, sagt Haag, „der ein oder andere Spieler zweifelt schon“. Ziel gegen TSG: „endlich ein Erfolgserl­ebnis“. Das braucht die TSG nach zwei Niederlage­n in Folge aber auch.

Die Derbybilan­z der gegen den spricht gegen die SG. Keines der letzten fünf Aufeinande­rtreffen konnte die SG gewinnen.

Die Bilanz zwischen dem

und dem dagegen ziemlich ausgeglich­en. „Wir tun uns aber weiter schwer“, sagt FCLTrainer Roman Hofgärtner, „es läuft nach dem Neuaufbau mühsam“. Zuletzt die 2:7-Klatsche in Mochenwang­en, „dafür gibt’s keine Entschuldi­gung, das darf nicht mehr passieren“.

Ein weiterer schwerer Brocken wartet auf den der es zu Hause mit dem zu tun bekommt, der nach drei Siegen und einem Remis Tabellenpl­atz drei einnimmt. Die Mannschaft hat den Abgang der Föger-Brüder gut kompensier­t. „Vom guten Start bin ich jetzt nicht überrascht“, sagt Trainer Mico Susak, „ich weiß, dass wir eine gute Mannschaft haben, wir hatten zuletzt aber viele Ausfälle“. Kressbronn baut auf Nachhaltig­keit, „und die, die nachkamen aus der Jugend, sind richtig gut“, sagt Susak. Gegner Oberzell darf sich keine weitere Niederlage erlauben, will man als Mitfavorit auf die Meistersch­aft oben dranbleibe­n.

Vier Punkte holte der

TSV Meckenbeur­en

TSG Ailingen.

SV Achberg

SG Argental

SV Beuren FC Leutkirch SV Oberzell,

SV Kressbronn

TSV Ratzenried

zum Auftakt, dann kamen die dicken Brocken: 0:2 in Oberzell, 3:4 gegen Beuren. „Wir konnten mithalten, dass ist das positive“, sagt TSV-Coach Markus Steidle, „gegen Beuren in den Schlussmin­uten noch verloren, den Schock mussten wir erst mal verdauen“. Die Aufgaben werden nicht leichter. Am Sonntag kommt der Tabellenfü­hrer

„In der Situation ist mir so ein Gegner fast lieber, auch wenn es eine Herkulesau­fgabe ist“, sagt Steidle.

„Es wäre mehr drin gewesen als sechs Punkte nach vier Spielen“, sagt Trainer Alex Odemer vom

Zu Hause hat der SV zweimal gewonnen, die beiden Auswärtssp­iele allerdings knapp verloren. Gastgeber hat die Punkte gegen Maierhöfen fest Visier, hat in den zwei vergangene­n Heimspiele­n gegen Ailingen und Brochenzel­l überzeugt. „Die haben

Heimenkirc­h.

TSV

SV Maierhöfen-Grünenbach.

SV Bergatreut­e

eine sehr gute Offensive, das wird eine schwierige für uns“, sagt Odemer, dem bewusst ist, nur zu Hause punkten wird für die ersten Zehn der Hinrunde nicht reichen. „Deshalb müssen wir unbedingt auch auswärts was holen“.

Die 1:5-Heimschlap­pe des

gegen den der punkt- und torlos anreiste, wiegt schwer. „Auch gegen so einen Gegner muss man 100 Prozent geben“, ärgert sich VfL-Coach Rolf Weiland „Gegen Meckenbeur­en die Woche davor war gut, gegen Deuchelrie­d aber haben wir die Tore selber gemacht“. Im Schnitt kassierte der VfL bisher drei Gegentore pro Spiel, „das sind deutlich zu viel“, meint Weiland. Den Schnitt könne man sich bei der nicht erlauben. „Da müssen wir uns aber deutlich besser präsentier­en“, sagt Weiland.

Neun Punkte aus vier Spielen, die

Brochenzel­l

VfL SV Deuchelrie­d,

TSG Bad Wurzach

SG Kißlegg

ist gut gestartet. „Das hatten wir schon lange nicht mehr“, freut sich Trainer Mario Ullrich. „Es ist eine Arbeitslei­stung“, sagt Ullrich. „Die zwei Coronasais­ons waren alles andere als toll, die Stimmung war trotz schlechter Ergebnisse aber immer gut, jeder war gewillt an sich zu arbeiten“. Die Qualität in der Offensive in Form von Thomas Maas (vier Tore) und Musa Gaye (5 Tore) arbeite sehr effektiv. Jetzt kommt der

der in Andreas Spieß (fünf Tore) einen vergleichb­aren Torgarante­n an Bord hat.

Mit einem Sieg gegen den

wäre der die Rote Laterne des Tabellenle­tzten los. Die übernahm Fronhofen vom

der sich mit dem Sieg in Brochenzel­l fünf Plätze nach oben katapultie­rte. So schnell kann es gehen. Nächster Gegner ist der Zweite

der mit vier Siegen einen Bilderbuch­start hinlegte.

SV Mochenwang­en,

Deuchelrie­d,

SG Baienfurt,

SV Seibranz SV Fronhofen

SV

 ?? FOTO: ROLF SCHULTES ?? Nach dem hohen Sieg gegen den FC Leutkirch geht es für den SV Mochenwang­en zur SG Kißlegg.
FOTO: ROLF SCHULTES Nach dem hohen Sieg gegen den FC Leutkirch geht es für den SV Mochenwang­en zur SG Kißlegg.

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