Drei Derbys mit unterschiedlichen Zielen
Fünfter Spieltag in der Fußball-Bezirksliga – Spitzenreiter Heimenkirch gegen Ratzenried
- Gleich drei Derbys hat die Fußball-Bezirkliga an diesem fünften Spieltag zur Auswahl: Der SV Beuren den FC Leutkirch, die SG Argental den SV Achberg und der TSV Meckenbeuren erwartet die TSG Ailingen. Drei Derbys mit unterschiedlichen Zielsetzungen.
„Ein Punkt, noch kein Tor geschossen, mit dem Start kann man nicht zufrieden sein“, sagt Trainer Alex Haag vom vor dem Derby gegen die
Baienfurt hätte man zuletzt im Griff gehabt, „spielerisch, läuferisch, die Mannschaft hat alles gegeben, haben aber zu viele Chance liegen lassen“, sagt Haag, „der ein oder andere Spieler zweifelt schon“. Ziel gegen TSG: „endlich ein Erfolgserlebnis“. Das braucht die TSG nach zwei Niederlagen in Folge aber auch.
Die Derbybilanz der gegen den spricht gegen die SG. Keines der letzten fünf Aufeinandertreffen konnte die SG gewinnen.
Die Bilanz zwischen dem
und dem dagegen ziemlich ausgeglichen. „Wir tun uns aber weiter schwer“, sagt FCLTrainer Roman Hofgärtner, „es läuft nach dem Neuaufbau mühsam“. Zuletzt die 2:7-Klatsche in Mochenwangen, „dafür gibt’s keine Entschuldigung, das darf nicht mehr passieren“.
Ein weiterer schwerer Brocken wartet auf den der es zu Hause mit dem zu tun bekommt, der nach drei Siegen und einem Remis Tabellenplatz drei einnimmt. Die Mannschaft hat den Abgang der Föger-Brüder gut kompensiert. „Vom guten Start bin ich jetzt nicht überrascht“, sagt Trainer Mico Susak, „ich weiß, dass wir eine gute Mannschaft haben, wir hatten zuletzt aber viele Ausfälle“. Kressbronn baut auf Nachhaltigkeit, „und die, die nachkamen aus der Jugend, sind richtig gut“, sagt Susak. Gegner Oberzell darf sich keine weitere Niederlage erlauben, will man als Mitfavorit auf die Meisterschaft oben dranbleiben.
Vier Punkte holte der
TSV Meckenbeuren
TSG Ailingen.
SV Achberg
SG Argental
SV Beuren FC Leutkirch SV Oberzell,
SV Kressbronn
TSV Ratzenried
zum Auftakt, dann kamen die dicken Brocken: 0:2 in Oberzell, 3:4 gegen Beuren. „Wir konnten mithalten, dass ist das positive“, sagt TSV-Coach Markus Steidle, „gegen Beuren in den Schlussminuten noch verloren, den Schock mussten wir erst mal verdauen“. Die Aufgaben werden nicht leichter. Am Sonntag kommt der Tabellenführer
„In der Situation ist mir so ein Gegner fast lieber, auch wenn es eine Herkulesaufgabe ist“, sagt Steidle.
„Es wäre mehr drin gewesen als sechs Punkte nach vier Spielen“, sagt Trainer Alex Odemer vom
Zu Hause hat der SV zweimal gewonnen, die beiden Auswärtsspiele allerdings knapp verloren. Gastgeber hat die Punkte gegen Maierhöfen fest Visier, hat in den zwei vergangenen Heimspielen gegen Ailingen und Brochenzell überzeugt. „Die haben
Heimenkirch.
TSV
SV Maierhöfen-Grünenbach.
SV Bergatreute
eine sehr gute Offensive, das wird eine schwierige für uns“, sagt Odemer, dem bewusst ist, nur zu Hause punkten wird für die ersten Zehn der Hinrunde nicht reichen. „Deshalb müssen wir unbedingt auch auswärts was holen“.
Die 1:5-Heimschlappe des
gegen den der punkt- und torlos anreiste, wiegt schwer. „Auch gegen so einen Gegner muss man 100 Prozent geben“, ärgert sich VfL-Coach Rolf Weiland „Gegen Meckenbeuren die Woche davor war gut, gegen Deuchelried aber haben wir die Tore selber gemacht“. Im Schnitt kassierte der VfL bisher drei Gegentore pro Spiel, „das sind deutlich zu viel“, meint Weiland. Den Schnitt könne man sich bei der nicht erlauben. „Da müssen wir uns aber deutlich besser präsentieren“, sagt Weiland.
Neun Punkte aus vier Spielen, die
Brochenzell
VfL SV Deuchelried,
TSG Bad Wurzach
SG Kißlegg
ist gut gestartet. „Das hatten wir schon lange nicht mehr“, freut sich Trainer Mario Ullrich. „Es ist eine Arbeitsleistung“, sagt Ullrich. „Die zwei Coronasaisons waren alles andere als toll, die Stimmung war trotz schlechter Ergebnisse aber immer gut, jeder war gewillt an sich zu arbeiten“. Die Qualität in der Offensive in Form von Thomas Maas (vier Tore) und Musa Gaye (5 Tore) arbeite sehr effektiv. Jetzt kommt der
der in Andreas Spieß (fünf Tore) einen vergleichbaren Torgaranten an Bord hat.
Mit einem Sieg gegen den
wäre der die Rote Laterne des Tabellenletzten los. Die übernahm Fronhofen vom
der sich mit dem Sieg in Brochenzell fünf Plätze nach oben katapultierte. So schnell kann es gehen. Nächster Gegner ist der Zweite
der mit vier Siegen einen Bilderbuchstart hinlegte.
SV Mochenwangen,
Deuchelried,
SG Baienfurt,
SV Seibranz SV Fronhofen
SV