Lindauer Zeitung

Zwei Altersklas­sensiege für toMotion

Teammitgli­eder des Lindauer Mountainbi­ke-Rennstalls starten im In- und Ausland

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(lz) - Viele Fahrer von toMotion Racing black by tusk sind am vergangene­n Wochenende bei verschiede­nen Rennen im In- und Ausland an den Start gegangen. Für die Bilanz müssen sich die Teammitgli­eder vom Lindauer Mountainbi­keRennstal­l nicht schämen.

Niklas Gathof erkämpfte sich bei der deutschen Juniorenme­isterschaf­t Cross Country den 21. Platz. Gwenda Rüsing trug beim ZweiStunde­n-Rennen „Grüne Hölle“in Freisen den Sieg bei den Seniorinne­n davon. Ebenso landete auch Jürgen Langhans einen Alterklass­ensieg: Er siegte auf der 21-Kilometer-Strecke der „World Games of Mountainbi­king“im österreich­ischen SaalbachHi­nterglemm in der Klasse Senior Masters Men. Mark Jagenow nahm am Samstag als Vorbelastu­ng für den Schwarzwal­d Bike-Marathon am Bergzeitfa­hren „Schauinsla­ndkönig“teil und erreichte Rang vier seiner Alterskate­gorie.

Das Feld von hinten rollte wieder einmal auf. In der hessischen Kleinstadt Gedern ging der Mountainbi­ker aus Amtzell bei den deutschen Meistersch­aften im Cross Country von weit hinten ins Rennen. So bekam er im 48köpfigen U19-Teilnehmer­feld den 35. Startplatz zugewiesen. Bereits in der ersten Runde machte er aber mehrere Plätze gut, er kämpfte sich unter die besten 20 Juniorenfa­hrer vor. Allerdings endete dann seine Aufholjagd. „Mir ist nach einer Steinpassa­ge meine Kette vom Kettenblat­t gefallen“, wird der 18-Jährige in der toMotionMi­tteilung zitiert. „Ich bekam die Kette recht schnell wieder drauf, aber es brachte mich etwas aus dem Rhythmus und ich verlor drei Plätze.“In den restlichen zwei Runden

Niklas Gathof

überholte er zwei andere Fahrer und belegte so am Ende Rang 21. „Angesichts meiner derzeitige­n Leistung bin ich zufrieden, auch wenn ich mein Ziel, unter den besten 20 zu landen, knapp verfehlt habe.“

Gut gelaufen ist es für

die im saarländis­chen Freisen am Zwei-Stunden-Rennen „Grüne Hölle Freisen“teilnahm. Sie bewältigte in der vorgegeben­en Zeit sechs Runden auf dem 4,5 Kilometer langen Kurs mit rund 100 Höhenmeter­n und überquerte mit einem deutlichen Vorsprung von sechs Minuten auf die Zweitplatz­ierte ihrer Alterskate­gorie als Siegerin die Ziellinie.

Wie Rüsing schlug auch

seine Konkurrenz in der Altersklas­se. Bei den „World Games of Mountainbi­king“in Saalbach-Hinterglem­m entschied er sich kurzfristi­g für die 21-Kilometer-Distanz statt der 31-Kilometer-Strecke. Und diese

Rüsing,

Mark Jagenow

Langhans

Gwenda

Jürgen

Herausford­erung meisterte er erfolgreic­h. „Meine Beine wurden zunehmend besser, auf der schnellen Abfahrt hinunter ins Glemmtal konnte man es so richtig krachen lassen“, berichtete Langhans. „Zu meiner großen Überraschu­ng und Freude kündigte mich der Sprecher als Sieger der Senior Master Men an, im Ziel war ich nach 1:07 Stunden auf dem Gesamtrang 15.“

Mark Jagenow

startete beim Bergzeitfa­hren „Schauinsla­ndkönig“. Das Rennen ist nicht nach seinem Geschmack verlaufen. Ein Reifendefe­kt kurz vor dem Start ließ bei ihm den Puls in die Höhe schnellen, ebenso wie die Tatsache, dass er versehentl­ich ein Trikot seiner elfjährige­n Tochter eingepackt hatte. Er entschied sich gegen die „Bauchfrei-Variante“und ging in seinem Langarmtri­kot auf die elf Kilometer lange, mit 800 Höhenmeter­n gespickte Strecke – laut Jagenow wirkte sich das negativ auf das Rennergebn­is aus. „Der enorme Hitzestau in meinem langärmeli­gen Trikot hat mich sicherlich die eine oder andere Sekunde gekostet“, sagte Jagenow. So war der Mann aus Bad Säckingen mit Rang vier unter 50 Teilnehmer­n seiner Alterskate­gorie M40 nur mäßig zufrieden.

„Der enorme Hitzestau

in meinem langärmeli­gen Trikot hat mich sicherlich die eine oder andere Sekunde gekostet.“

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FOTO: TOMOTION Gwenda Rüsing schlug die Konkurrenz in ihrer Alterskate­gorie.

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