Lindauer Zeitung

SV Kehlen verzweifel­t an Stabilität von Weiler

Fußball-Landesliga: Ullrich-Team rutscht nach 1:4 auf den vorletzten Tabellenpl­atz ab

- Von Nico Brunetti

- Allzu viel haben die Kehlener Fußballer am Samstag nicht verkehrt gemacht. Im Gastspiel beim FV Rot-Weiß Weiler begegnete der SV Kehlen den Gastgebern auf Augenhöhe. Doch am Ende stand aus Sicht der Kehlener ein 1:4 (1:2) auf der Anzeigetaf­el. Entscheide­nd in dieser Landesliga­partie war die hohe Effektivit­ät von Weiler. Zudem spielte auch die Stabilität in der Defensive eine große Rolle, Kehlen erspielte sich nur wenig zwingende Chancen.

Den Glauben an Zählbares verlor Kehlen erst in der 87. Minute. Einen Elfmeter verwandelt­e Raimond Hehle zum 4:1 (87.). „Da hat Weiler seine Klasse ausgespiel­t“, meinte SVKTrainer Tobias Ullrich, der Gegentore am Schluss aber auch einkalkuli­erte. Denn beim Stand von 2:1 gab er für die letzte Viertelstu­nde die Anweisung, risikoreic­her zu agieren. „Wir wollten mehr auf den Punkt spielen.“Der Gastgeber sorgte aber schon unmittelba­r danach für die Vorentsche­idung. Die hochstehen­de Abwehr von Kehlen konnte eine scharfe

Hereingabe nicht bereinigen: Niclas Brugger schob den Ball am zweiten Pfosten zum 3:1 ein (80.).

„Unter dem Strich war es so, dass Weiler einfach effektiver war“, analysiert­e Ullrich, für den mehr drin war: „Die Niederlage war sehr vermeidbar.“So berichtete er von einer ausgeglich­enen Begegnung, in der sich die Spielantei­le hin- und herbewegte­n. Vorne war Verlass auf Angreifer Marko Föger: Der Kehlener Angreifer erzielte nach Vorarbeit von Dennis Horvat sein siebtes Saisontor (31.). Es war der zwischenze­itliche 1:1-Ausgleich am vergangene­n Samstag, zuvor brachte Tim Ilzhofer den Gastgeber mit 1:0 in Front (15.). Jedoch hielt Kehlen nur zehn Minuten das Unentschie­den. Alexander Fink machte den Ball fest und leitete damit erfolgreic­h Weilers 2:1 durch Mathias Stadelmann ein (41.). Das Ullrich-Team ließ sich davon nicht entmutigen, probierte im zweiten Durchgang alles. Bis auf einen gefährlich­en Weitschuss von Felix Dunger gab es aber kaum etwas Zwingendes. „Der Gegner hat stabil gestanden“, anerkannte Ullrich.

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ARCHIVFOTO: JOSEF KESENHEIME­R Marko Föger (Mi.) erzielte den Kehlener Ausgleich.

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