Spenden-Adventskalender startet wieder
Insgesamt 100 000 Euro gehen an Vereine und gemeinnützige Organisationen
An Weihnachten mag bei den spätsommerlichen Temperaturen im Moment niemand richtig denken. Dennoch: In weniger als drei Monaten ist Heiligabend. Deshalb startet am Samstag, 2. Oktober einmal mehr die Bewerbungsphase für den Spenden-Adventskalender der Volksbank Allgäu-Oberschwaben (VBAO) und der „Schwäbischen Zeitung“. Dabei erhalten Vereine und gemeinnützige Organisationen aus der Region für bestimmte Projekte insgesamt 100 000 Euro. „Der Spenden-Adventskalender hat sich etabliert. Gebe es ihn nicht mehr, würde unserer Heimat ein Stück fehlen“, ist sich Josef Hodrus, VBAO-Vorstandssprecher, sicher. Weil es sich beim Projekt auch nach 15 Jahren um eine „Erfolgsgeschichte“handele, sind am Konzept erneut kaum Änderungen vorgenommen worden.
Das Gesamtbudget von 100 000 Euro stammt aus gezeichneten Gewinnsparlosen. Das Geld fließt voraussichtlich an 100 Vereine und Organisationen im Geschäftsgebiet der VBAO, die Beträge zwischen 250 Euro und 4000 Euro erhalten. Welche Projekte den Zuschlag erhalten, entscheidet eine Jury, die aus Oberbürgermeistern, Bürgermeistern und Ortsvorstehern aus der Region besteht.
Ab dem 1. Dezember werden in der „Schwäbischen Zeitung“täglich ein Türchen geöffnet und dadurch die geförderten Projekte bekanntgegeben. An 20 Tagen im Dezember gibt’s „normale Türchen“mit jeweils zwei Gewinnern – 50 000 Euro werden dafür zur Verfügung gestellt.
Hinzu kommen vier Sondertürchen. So werden am Nikolaustag 20 Projekte mit „Kleinspenden“in Höhe von 500 Euro bedacht. Jeweils 10 000 Euro können im Rahmen des „SZ-Lesertürchens“sowie des „Mitgliedertürchens“ergattert werden. Dabei entscheiden die SZ-Leser für das „SZ-Lesertürchen“und die Mitglieder der VBAO für das „Mitgliedertürchen“, welches von den zur Wahl stehenden Projekten die höchste Spendensumme erhält.
Am Heiligabend sollen dann noch einmal 20 000 Euro verteilt werden. Hier halten in diesem Jahr solche Projekte den Zuschlag, die sich um das Thema „Tradition und Brauchtum“drehen. Konkret sollten die Konzepte in dieser Kategorie Heimat gestalten, Brauchtum pflegen, Werte vermitteln und die Gemeinschaft bilden. „Denn Tradition und Brauchtum sind unsere kulturelle Identität“, meint Hodrus.
„Wir wollen den Vereinen dabei helfen, Steine ins Rollen zu bringen. Eine Bewerbung lohnt sich“, sagt Tobias Pearman, regionaler Geschäftsführer bei der „Schwäbischen Zeitung“. Unter Umständen ist die finanzielle Unterstützung für die Vereine gerade in der CoronaPhase wichtiger denn je, um mit
Projekten ihre Mitglieder zu erreichen und zu begeistern. Abgesehen vom Heiligabend-Türchen können Aktionen aus allen Themengebieten eingereicht werden. Allerdings darf die Zuwendung nur für konkrete Projekte, nicht aber zur Kapitalbildung oder Deckung von laufenden Kosten verwendet werden.
Die Bewerbungsphase beginnt am Samstag, 2. Oktober und endet am Sonntag, 31. Oktober. Mitmachen können Vereine und gemeinnützige Organisationen, die Hilfe bei einem Projekt brauchen. Anmeldungen sind möglich unter
www.vbao.de/adventskalender