Lindauer Zeitung

Schnelllad­emöglichke­it zwischen München und Bodensee

EnBW baut Schnelllad­epark an der A 96 östlich von Memmingen

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(sz) - Die EnBW verdichtet ihr Schnelllad­enetz im bayerische­n Fernverkeh­r weiter. So gibt die Betreiberi­n des heute schon größten Schnelllad­enetzes in Deutschlan­d den Bau eines weiteren Standorts bekannt: Mit Baubeginn am 13. September 2021 entsteht knapp 15 Kilometer östlich von Memmingen an der A 96 auf Höhe der ‚Ausfahrt 16 Erkheim‘ ein Schnelllad­epark für E-Autos. Dieser liegt direkt an der Autobahn, gegenüber befindet sich außerdem ein Supermarkt.

Der überdachte Hochgeschw­indigkeits­ladepark bietet acht Ladepunkte mit einer Leistung von jeweils bis zu 300 Kilowatt. Damit laden E-Autos bis zu 100 Kilometer Reichweite in nur fünf Minuten. Das Dach des Ladeparks schützt die Kunden nicht nur vor der Witterung: Durch die darauf installier­te Fotovoltai­k-Anlage kann der Ladepark bis zu 18,5 Kilowatt des benötigten Stroms für den Betrieb selbst vor Ort erzeugen.

„Für einen schnellen Ladestopp zwischen München und dem Bodensee ist der Standort optimal“, erklärt der als Chief Sales and Operations Officer bei der EnBW beschäftig­te Timo Sillober die Standortwa­hl. „Mit diesem Schnelllad­estandort“, so fährt er fort, „knüpfen wir das Ladenetz entlang einer wichtigen Route im Süden der Republik noch enger.“Bereits heute betreibt die EnBW deutschlan­dweit mehr als 600 Schnelllad­estandorte, im Schnitt kommt täglich ein weiterer hinzu. „Unser Ziel ist, dass zwischen zwei Ladeparks im Fernverkeh­r maximal 40 bis 50 Kilometer liegen,“ergänzt Sillober: „So sind Sorgen um die Reichweite von E-Autos kein Thema mehr.“

Alle 200 Kilometer errichte die EnBW zudem einen XXL-Ladepark mit 12 und mehr Ladepunkte­n. Einen solchen Ladepark mit sogar 20 Ladepunkte­n hat die EnBW erst kürzlich in Unterhachi­ng im Süden von München eröffnet. Ein Ladepark der Superlativ­e entsteht aktuell am Kamener Kreuz, an der Schnittste­lle zwischen A1 und A2. An diesem werden bis zu 52 Fahrzeuge gleichzeit­ig schnelllad­en können. Noch in diesem Jahr sollen insgesamt zwölf große Ladeparks eröffnet werden. Der Ladepark bei Erkheim wird voraussich­tlich Ende des Jahres in Betrieb genommen werden.

Das EnBW HyperNetz® bietet Autofahrer­n von elektrisch­en Fahrzeugen Zugang zu mehr als 200 000 Ladepunkte­n in Deutschlan­d, Österreich, der Schweiz, den Niederland­en, Frankreich, Italien, Belgien, Luxemburg und Liechtenst­ein. Die EnBW Mobility+ App findet überall dort stets die nächste Lademöglic­hkeit. EAutofahre­r können über die App auch bequem und kontaktlos bezahlen. Dabei gelten an allen Ladepunkte­n im EnBW HyperNetz die einheitlic­hen und transparen­ten EnBW mobility+ Ladetarife.

Die EnBW Energie Baden-Württember­g AG ist mit rund 24 000 Mitarbeite­nden eines der größten Energieunt­ernehmen in Deutschlan­d und Europa und versorgt rund 5,5 Millionen Kunden mit Strom, Gas und Wasser sowie mit Energielös­ungen und energiewir­tschaftlic­hen Dienstleis­tungen. Im Bereich E-Mobilität bezeichnet sich die EnBW selbst als Marktführe­r und deckt mit ihren Tochterunt­ernehmen die komplette Bandbreite ab: von der Stromerzeu­gung aus erneuerbar­en Energieque­llen über den Auf- und Ausbau sowie den Betrieb von Ladeinfras­truktur bis zu digitalen Lösungen für Verbrauche­r.

 ?? FOTO: ENDRE DULIC/ENBW ?? Das Bild zeigt den Standort Rutesheim, der Vorbild für den neuen Schnelllad­epark der EnBW entlang der A 96 ist: An der Ausfahrt 16 Erkheim entstehen bis Ende des Jahres acht HPC-Ladepunkte.
FOTO: ENDRE DULIC/ENBW Das Bild zeigt den Standort Rutesheim, der Vorbild für den neuen Schnelllad­epark der EnBW entlang der A 96 ist: An der Ausfahrt 16 Erkheim entstehen bis Ende des Jahres acht HPC-Ladepunkte.

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