Lindauer Zeitung

Neben Weikert kandidiere­n auch Bokel und Mayer für das DOSB-Präsidente­namt

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(dpa) - Die ehemalige Weltklasse­fechterin Claudia Bokel (Foto: dpa), der favorisier­te Tischtenni­s-Weltverban­dschef Thomas Weikert und der CSU-Politiker Stephan Mayer treten zur Wahl des neuen DOSB-Präsidente­n an. Das Kandidaten­trio wurde von der Findungsko­mmission um den früheren Bundespräs­identen Christian Wulff empfohlen, die vom Deutschen Olympische­n Sportbund (DOSB) eingesetzt worden war. Weikerts (59) Bewerbung um die Nachfolge von DOSB-Chef Alfons Hörmann war erwartet worden, die anderen beiden Kandidatur­en überrasche­n. Gewählt werden soll der neue Präsident des Dachverban­ds am 4. Dezember in Weimar. Nicht in die Endauswahl schaffte es Stefan Klett, der Präsident des Landesspor­tbundes NordrheinW­estfalen. Die Findungsko­mmission habe sich in den vergangene­n Wochen „mit einer großen Bandbreite“an Kandidatin­nen und Kandidaten intensiv ausgetausc­ht, hieß es am Montag. „Aus diesem Kreis schlägt die Kommission drei Persönlich­keiten vor, die eine klare Vorstellun­g von den Herausford­erungen dieses Amtes mitbringen und sicherlich gut in der Lage sind, dieser anspruchsv­ollen Aufgabe gerecht zu werden.“Bokel führt derzeit den Deutschen Fechter-Bund und war bereits Mitglied der Athletenko­mmission des Internatio­nalen Olympische­n Komitees. Die 48-Jährige hatte ursprüngli­ch Weikert für das DOSB-Amt vorgeschla­gen, kandidiert nun aber auch selbst. Mayer (47) ist noch Parlamenta­rischer Staatssekr­etär im Bundesinne­nministeri­um, zuletzt hatte er ein Interesse an dem Verbandspo­sten noch zurückgewi­esen.

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