Der Wasserburger Adventsmarkt ist abgesagt
- Nachdem die Lindauer Hafenweihnacht abgesagt wurde, ist jetzt auch klar, dass der Wasserburger Adventsmarkt nicht stattfindet. Das Risiko sei zu hoch, sagen die Verantwortlichen.
Es war schon damit zu rechnen, am Mittwoch bestätigte es die Wasserburger Gemeinde dann offiziell: Den Adventsmarkt am bayerischen Bodensee wird es in diesem Jahr nicht geben. „Wir können es bei den aktuellen Zahlen nicht machen“, sagt Mirjam Heine von der Tourist-Information. Gemeinsam mit Bürgermeister Harald Vogt habe man entschieden, den Adventsmarkt ausfallen zu lassen. „Wir haben viele Essensstände, die Menschen bleiben stehen, essen und reden“, sagt Heine. Das würde einfach nicht gehen. In Restaurants gilt seit Anfang der Woche die 3G-plus-Regelung. Sprich, nur Geimpfte, Genesene und Menschen mit einem negativen PCR-Testergebnis dürfen essen gehen. Das würde dann nicht zu einem Weihnachtsmarkt ohne Maske und Beschränkungen passen. Nach den Vorgaben, die im Oktober für Weihnachtsmärkte von dem Land Bayern gegeben wurden, hätte der Weihnachtsmarkt mit Besucherlenkung und Hygienekonzept stattfinden können. Dennoch können Gemeinden und Städte ihre eigenen Regeln aufstellen. Man müsse absperren und kontrollieren, und das sei nicht möglich, so Heine. Den Adventsmarkt zu machen, wäre „das falsche Signal“, sagt Heine. „Es ist nicht, weil wir keine Lust haben, sondern weil das Risiko so hoch ist.“
Bereits zu Beginn der Woche wurde die Lindauer Hafenweihnacht aus ähnlichen Gründen abgesagt. Es habe sich gezeigt, dass die Stadt „kein entsprechendes Hygienekonzept“für eine solche Veranstaltung am Hafen erarbeiten könne, sagt der Sprecher der Stadt, Jürgen Widmer.