Lindauer Asklepios Klinik passt Besuchsregeln an
Der Landkreis ist regionaler Corona-Hotspot – Was Besucher und Patienten nun beachten müssen
(lz) - Die Asklepios Klinik Lindau passt vor dem Hintergrund der im Landkreis aktuell steigenden Inzidenz ab Donnerstag, 11. November, die Regeln für Besuche an.
Wie die Klinik mitteilt, müssen Besucher ab diesem Tag einen 2GNachweis erbringen, also vollständig geimpft (mit Impfnachweis) oder genesen (mit ärztlicher Bescheinigung) sein sowie während des Aufenthalts eine FFP2-Maske tragen. Ein negativer PCR-Test oder Antigentest reiche nicht mehr aus. Es gilt weiterhin: nur ein Besucher pro Patient für maximal eine Stunde pro Tag. Besuche sind nur von 14 bis 17.30 Uhr möglich. Ausnahmen gelten nur in besonderen Situationen – bei Geburten, wenn Patienten besucht werden, die sich im Sterbeprozess befinden sowie Eltern Minderjähriger und amtliche Betreuungspersonen.
Die Registrierung vor Ort ist über die Luca-App oder über ein Formular möglich, heißt es weiter. Der Zugang erfolgt ausschließlich über den Haupteingang. „Dies dient der Sicherheit der Patienten, anderer Besucher sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer Klinik. Es ist wichtig, dass unsere Patienten weiterhin Besuch bekommen können. Daher haben wir uns, um ein Besuchsverbot zu vermeiden, für die 2G-Regel entschieden“, betont Geschäftsführer Boris Ebenthal. Auch Besuche auf der Intensivstation können unter bestimmten Bedingungen – insbesondere bei einem Sterbeprozess
– und nach Genehmigung durch den Ärztlichen Direktor wieder stattfinden.
Alle Patienten, die zu einem ambulanten Termin oder zu einer Indikationssprechstunde
ins Krankenhaus kommen und nicht vollständig geimpft oder genesen sind, müssen laut Klinik einen negativen Coronatest vorweisen (Antigentest nicht älter als 24 Stunden oder PCR-Test nicht älter als 48 Stunden). Patienten, die zu einem Vorbereitungstermin für einen stationären Aufenthalt ins Krankenhaus kommen, werden ebenso weiterhin in der Klinik getestet wie Notfallpatienten. Notfälle werden regulär behandelt, informiert die Klinik. Zudem würden auch ambulante Eingriffe weiterhin stattfinden. Die Ärzte der Asklepios Klinik warnen davor, dass Patienten mit schweren oder sogar lebensbedrohlichen Erkrankungen aus Angst vor einer Corona-Infektion notwendige Klinikbehandlungen vermeiden. In dringenden Fällen solle man daher keine Zeit verlieren und bei entsprechenden Beschwerden unverzüglich einen Arzt kontaktieren.