Lindauer Zeitung

Kindergart­en Achberg erhält neues Außengelän­de

90 000 Euro soll der Lückenschl­uss in Richtung Martin-Grisar-Haus kosten – Das löst Diskussion­en aus

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(olwi) - Mit dem Umbau des ehemaligen Pflegeheim­es im Achberger Ortsteil Esseratswe­iler zum Bürgerhaus hat der Kindergart­en zwei neue Gruppenräu­me bekommen. Nun soll der Bereich zwischen den beiden Gebäuden neu gestaltet werden. Die Kosten in Höhe von 90 000 Euro sorgten für Diskussion­en im Gemeindera­t.

Kaum 50 Meter liegen zwischen dem bestehende­n Gebäude des Kindergart­ens St. Christopho­rus und dem Martin-Grisar-Haus. Dazwischen allerdings verläuft die Schulstraß­e. Sie ist seit der Eröffnung der neuen Gruppenräu­me im MartinGris­ar-Haus für den Verkehr gesperrt. Lediglich einen Fußweg gibt es dort noch. Nun soll der Asphalt entfernt und der gesamte Bereich zur Außenspiel­fläche werden.

Von der im Bereich Landschaft­sarchitekt­ur tätigen Diplominge­nieurin Simone Kern ließ sich die Gemeinde einen Entwurf zum Freigeländ­e erarbeiten, über den jetzt der Gemeindera­t gesprochen hat. Der Plan sieht einen neuen Erdhügel samt Rutsche, die teilweise Erneuerung

von Spielgerät­en und Ergänzunge­n des bestehende­n Pflasters und des Zauns vor. Allein für die Entfernung des Asphalts sind 20 000 Euro vorgesehen. Insgesamt soll die Neugestalt­ung gemäß der Aufstellun­g von Kern 90 000 Euro kosten. Im Haushalt hatte die Gemeinde bislang nur 40 000 Euro dafür eingeplant.

Gleich mehrere Ratsmitgli­eder zeigten sich erschrocke­n über die Kostenstei­gerung. Und für Bürgermeis­ter Tobias Walch ist klar: „Es darf nicht teurer werden.“Dennoch gab es am Ende den einstimmig­en Beschluss, dass Kern weiterplan­en soll, auf dass die Neugestalt­ung 2022 erfolgen kann.

Entgegen ersten Überlegung­en soll es künftig keinen Fußweg mehr zwischen Kindergart­en und MartinGris­ar-Haus geben. Fußgänger sollen stattdesse­n einen neuen Weg auf der anderen, südlichen Seite des Martin-Grisar-Hauses nutzen. Denn auch dort steht noch die Gestaltung der Außenanlag­en an. Und es ist bereits Konsens, dass es einen Fußweg geben soll.

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