3G-Kontrollen am Arbeitsplatz
ZF, RRPS und Airbus bereiten sich auf bundesweit greifende Anti-Corona-Maßnahmen vor
- Der Bundesrat hat am Freitagvormittag die CoronaNeuregelungen mit 3G-Vorgaben am Arbeitsplatz ab Mittwoch, 24. November, beschlossen. Darum bereiten sich auch die Unternehmen im Bodenseekreis auf die Kontrollen vor.
Airbus mit Standort in Immenstaad setzt auf die Einteilung nach dem jeweiligen Status: geimpft, genesen, getestet. Der Status werde am Werkseingang kontrolliert und dann die entsprechende Berechtigung erteilt, erklärt Airbus-Sprecher Mathias Pikelj. Auf die Kontrollen sei das Unternehmen schon vorbereitet. Wer geimpft oder genesen ist, müsse aber nicht fürchten, jeden Tag in einer langen Schlange vor dem Werkstor zu stehen und auf die Kontrolle warten zu müssen. Der Status könne für die Dauer der Gültigkeit gespeichert werden.
Ähnlich geht auch Rolls-Royce Power Systems vor, erklärt Sprecher Christoph Ringwald. Die Mitarbeitenden seien aufgefordert, wo möglich, mobil zu arbeiten. Für alle, die auf das Werksgelände müssen, gelte 3G ab Montag, ab Mittwoch werde dies dann gemäß der neuen Regelung streng kontrolliert.
Mitarbeitende könnten freiwillig ihren Impfstatus melden, dann werde der Werksausweis frei geschaltet und es müsse nicht täglich neu kontrolliert werden. Wer den Status nicht melden will, müsse dagegen tagesaktuell nachweisen können, die 3G zu erfüllen, erklärt Ringwald.
„Unsere Pandemie-Task-Force befasst sich derzeit damit, wie wir dies rechtssicher und praktikabel allgemein an den deutschen ZF-Standorten umsetzen können, um im Einklang mit den allgemeinen Vorgaben einen umfassenden Schutz der Mitarbeiter vor Ansteckung an unseren Standorten sicherzustellen“, erklärt ZF-Sprecher Jochen Mayer. An den bayerischen Standorten werde die 3G-Regel bereits angewandt.