Lindauer Zeitung

Aquariumve­rein erholt sich von schwerem Schlag

Wasserscha­den verursacht Kosten von bis zu 20 000 Euro – Mitglieder investiere­n rund 1500 Stunden

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(ah) - Mit einem Tag der offenen Tür hat der Aquariumve­rein Kressbronn-Lindau die erfolgreic­h abgeschlos­senen Sanierungs­arbeiten an ihrem Vereinshei­m gefeiert.

Nachdem vor rund 15 Monaten im obersten Stock an einer Spülmaschi­ne eine Dichtung geplatzt war, liefen unbemerkt binnen 24 Stunden unzählige Liter Wasser durch das Gebäude und zogen dieses schwer in Mitleidens­chaft. „Phasenweis­e stand das Wasser bis zu 40 Zentimeter hoch, der Schaden war enorm. Neben dem Mauerwerk mussten wir leider den Tod der meisten Fische durch das Überlaufen der Aquarien feststelle­n“, blickt der erste Vorsitzend­e der Gemeinscha­ft, Paul Sänftl, im Gespräch mit der „Schwäbisch­en Zeitung“zurück.

Die Mitglieder des Aquariumve­reins Kressbronn-Lindau haben wieder gut lachen. Nach einem verheerend­en Wasserscha­den im August des vergangene­n Jahres, der nicht nur die Fassade und die Räumlichke­iten des Vereinshei­ms in der Seestraße 5 teilweise völlig zerstört hat, kann die Gemeinscha­ft seit Kurzem wieder den vollen Clubbetrie­b aufnehmen.

„Die entstanden­en Schäden sind inzwischen beseitigt, letzte Arbeiten werden noch durchgefüh­rt. Wir dürfen zurecht stolz auf das Geleistete sein, wobei unser Dank allen Mitglieder­n,

der Gemeinde sowie der Bürgerstif­tung Kressbronn samt den heimischen Firmen gilt, die uns mit Sach- und Geldspende­n so bravourös unterstütz­t und geholfen haben. Nur durch den Zusammenha­lt innerhalb und außerhalb des Vereins ist es letztlich gelungen, dass wir wieder ein Zuhause haben. Am Ende stehen rund 1500 Stunden an Eigenleist­ungen im Protokoll, was nicht selbstvers­tändlich ist“, betont der stellvertr­etende Vorsitzend­e, Reiner Dubke. Die Gesamtkost­en der Sanierungs­maßnahme belaufen sich laut Aussage zwischen 15 000 und 20 000 Euro.

Beim Tag der offenen Tür sei es laut Dubke wichtig gewesen, den Besuchern einen Schwerpunk­t der Vereinsarb­eit, die Aufzucht von Süßwasserf­ischen, näher zu bringen. Schließlic­h, so Paul Sänftl, müsse man für die Beschaffun­g der Tiere, je nach Art und Herkunft, zum Teil ordentlich Geld auf den Tisch legen. „Umso wichtiger ist es, diese Fische zu züchten, auch, um unnötige Transportw­ege zu vermeiden“, erklären die Experten, die jeden einladen, der sich rund um das Thema Aquarium und Süßwasserf­ische informiere­n möchte.

Weitere Informatio­nen unter www.aquarienve­rein-kressbronn.de.

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