Kulturamt rechnet mit vielen Besuchern zur Sonderschau
„Mythos Natur“war eigentlich schon für dieses Jahr geplant – Was Besucher im kommenden Frühjahr erwartet
(jule) - 100 Jahre Kunstgeschichte, zusammengefasst unter dem Titel „Mythos Natur“– eine solche Sonderschau hatte das Lindauer Kulturamt eigentlich bereits für dieses Jahr geplant. Doch die CoronaPandemie machte die Pläne zunichte. Im kommenden Jahr soll die Ausstellung nun stattfinden. Und Kulturamtsleiter Alexander Warmbrunn verspricht: Sie wird viele Besucher nach Lindau bringen.
Vom Impressionismus bis zur Moderne, von Monet bis Warhol reichen die Werke, die das Kulturamt mit Kurator Roland Doschka präsentieren möchte. Von Ende April bis Anfang Oktober soll die Sonderausstellung gehen, wie Kulturamtsleiter Alexander Warmbrunn im jüngsten Kulturausschuss berichtete.
„Das Team um mich kann sich schon einmal warm anziehen“, sagte er. Denn die Sonderschau, da ist sich Warmbrunn sicher, werde Menschen von überall her nach Lindau bringen. Das liege vor allem am französischen Impressionisten Claude Monet. „Werke von Monet in eine
Kleinstadt zu bekommen, ist eigentlich nicht stemmbar“,, meint er.
Neben Monet und Andy Warhol sollen Besucher des Kunstmuseums beim Inselbahnhof auch Stücke von Éduard Manet, Auguste Renoir und August Macke bewundern können. „Wir werden zwischen 40 und 50 Werke präsentieren“, so Warmbrunn. Einige dieser Werke seien „herausragend“. Die Gemeinsamkeit der Stücke aus verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Ländern: Sie bilden Natur ab.
Das Team des Lindauer Kulturamts steckt schon mitten in den Vorbereitungen für kommendes Jahr. „Wir sind jetzt schon dabei, Werbung und das Programm vorzubereiten“, erzählte Alexander Warmbrunn am vergangenen Mittwochabend. „Und ich bin ab nächster Woche wieder auf wilder Sponsorenjagd.“Der Kulturamtsleiter ist sich sicher: Die Ausstellung wird ein voller Erfolg. „Es werden tolle Werke dabei sein.“
Die Sonderausstellung ist vom 30. April bis zum 3. Oktober 2022 geplant.