Fußballjugend geht in die Winterpause
(lz) - Der Württembergische Fußballverband (WFV) hat am Freitag auf die weiteren Einschränkungen reagiert, die die Corona-Alarmstufe II in Baden-Württemberg mit sich bringt. Demnach geht die Jugend in die Winterpause, die Aktiven sollen weiterspielen.
Zwar waren die Auswirkungen auf den Sport zunächst noch nicht im Detail geklärt, da am Freitag auch um die Mittagszeit noch keine entsprechende Corona-Verordnung Sport des Kultusministeriums vorlag. Unabhängig von der genauen Ausgestaltung der Corona-Verordnung Sport solle der Spielbetrieb aber weiterhin ermöglicht werden, solange dies gesetzlich erlaubt sei, teilte der WFV zu diesem Zeitpunkt auf seiner Homepage mit. Spielverlegungen seien im Einzelfall gestattet, sofern sich beide Mannschaften einig seien und dies beantragten. Zudem sollten bei Nichtantritt in der Alarmstufe im Regelfall keine Geldstrafen durch die Sportgerichte verhängt werden. Die Regelung, wonach bei dreimaligem Nichtantritt eine Mannschaft aus der Wertung genommen wird, solle – soweit dem der Verbandsvorstand zustimmt – in der kommenden Woche rückwirkend für die Dauer der Alarmstufe ausgesetzt werden.
Am frühen Freitagabend trudelte dann die aktualisierte Corona-Verordnung Sport ein. Demnach gilt für alle Aktiven ab dem Wochenende die 2G-Regel. Zuschauer müssen laut WFV zum Impf- oder Genesenennachweis einen negativen AntigenSchnelltest vorweisen (2G plus). Dieser könne als Selbsttest unter Aufsicht des Veranstalters durchgeführt werden. Insoweit regte der Verbands-Spielausschuss an, in den Vereinen zu prüfen, gegebenenfalls auch ohne Zuschauer zu spielen, soweit verlässliche Kontrollen nicht garantiert werden können.
Die Jugend spielt 2021 nicht mehr. Gründe für diese Entscheidung seien insbesondere die in den überbezirklichen Staffeln längeren Auswärtsfahrten sowie die hohen Inzidenzen bei den Jugendlichen, die zumeist noch keinen Impfschutz genießen. Ein Trainingsbetrieb sei aber weiterhin möglich.