Biathletin Preuß stürzt im Hotel und verletzt sich
(SID) - Biathlon-Hoffnungsträgerin Franziska Preuß rutschte im Hotel auf einer Treppe aus und verletzte sich am Fuß (schwere Verstauchung). Das bislang schlechteste Saisonrennen im Sprint in Annecy/Le Grand-Bornand rückte in den Hintergrund. Wenige Stunden vor dem Start passierte der fatale Fauxpas. Laut Ultraschalluntersuchung ist es „keine schwerwiegende Verletzung“und das Fehlen im Sprint „eine Vorsichtsmaßnahme“, sagte Mannschaftsarzt Klaus Marquardt, die Hoffnung auf ein Antreten im Massenstart beim letzten Weltcup des Jahres in Frankreich am Sonntag lebt. Trotzdem: Für Preuß ein empfindlicher Rückschlag in der Olympiavorbereitung. Genau 50 Tage vor den Winterspielen in Peking (4. bis 20. Februar) muss sich die Hoffnungsträgerin mit einer Verletzung herumschlagen. „Heute war ein schwieriger Tag für uns“, sagte Bernd Eisenbichler, Sportlicher Leiter der Biathleten. Preuß habe in so einem Rennen „stark gefehlt“. Das schlechteste Saisonrennen der deutschen Skijägerinnen im Sprint über 7,5 km rückte in den Hintergrund.
Denise Herrmann landete als beste Athletin des Deutschen Skiverbandes (DSV) beim Sieg der fehlerfreien Norwegerin Marte Olsbu Röiseland auf dem 14. Platz, der Rest verfehlte die Top 25. Die 32-Jährige zeigte sich auf der Loipe mit der zweitbesten Laufzeit zwar, nur am Schießstand hapert es noch. „Wenn man den ersten Schuss daneben schießt, dann kommt man gleich unter Zugzwang“, sagte Herrmann.
Am Freitag (14.15 Uhr/ZDF und Eurosport) steht der Sprint der Männer auf dem Programm.